Freitag, 31. Mai 2013

Lechhausen wird bissle bunter ...











Unter die Lechhauser Lechbrücke, auch Ulrichsbrücke genannt, haben die Schulen dieses östlichen Augsburger Stadtteils, der bald seine 100järhige Eingemeindung zu Augsburg feiert, bunte Bilder gemalt. Dort wo früher stand "Ami go home!" sieht man nun ein Karussell der Kirchweih, ein modernes Wasserfahrzeug, oder flotte Radler, die hier ja auch in Wirklichkeit durchbrausen. Damit hat Lechhausen ein paar Gramm Kultur erhalten.

OB Gribl fabriziert Lachnummer - aber wer zockt beim neuen Asylheim wirklich ab?

  • Offener Brief an Dr. Kurt Gribl, den demokratisch gewählten Oberbürgermeister der Stadt Augsburg
    Absender: Interessengemeinschaft CONTRA NUTZUNGSÄNDERUNG Ottostraße 6a und Umgebung

    Sehr verehrter Herr Oberbürgermeister,

    wir glauben, dass wir Ihnen auf der Spur sind!

    Unsere bescheidenen Fragen:

    - Wer ist der Investor?

    WER erhält WELCHE Zuschüsse; Zuwendungen für:
    - Baufinanzierung
    - Mietzuschüsse
    - Belegungszuschüsse
    - Betreuungszuschüsse etc.
    WARUM verkaufen Sie unsere Lebensqualität für einen 40/50 Millionen-Deal?
    WER bürgt gegebenenfalls für die Kredite der GbR - die Stadt Augsburg?

    Herr Oberbürgermeister antworten Sie!!!!!

    Über Integration und friedliches Zusammenleben wissen wir Bescheid. Darüber brauchen WIR keine Aufklärungen oder Belehrungen.

    Sie haben uns nicht zu spät informiert – sonder überhaupt nicht!

    Sie haben den richtigen Zeitpunkt des Gedankenaustausches verschlafen. Ein zweiter Siebenschwabenstreich in unserem Viertel. Nach dem Fiasko Eisstadion – Die Standortwahl. Sie machen Augsburg zur Lachnummer. Sie zerstören mit Ihrem Verhalten jahrelange Integrationsarbeit.

    Hochachtungsvoll von mündige Bürgern

    P.S.: Unser Protest geht quer durch alle Bevölkerungsschichten.

    "Wir wollen Antworten der Stadt Augsburg und der Regierung von Schwaben warum sie ein Asylwohnheim für 200 Asylbewerber bauen, obwohl sie selber für dezentrale Unterkünfte groß werben."

    (Dieser offene Brief wurde unserer Redaktion von mehreren Seiten zugeleitet. Wir wissen leider nicht, wer dahintersteckt. Aber er war schon vor unserer Veröffentlichung an einigen Stellen im Internet verbreitet)

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    Einige Anwohner schrieben uns:

    Diese Gebäude gehörte früher der MAN Roland und wurde an eine nicht bekannte GbR verkauft!

    Wir haben über den Umbau in unserer Straße erst erfahren, als das Baugerüst aufgestellt wurde!

    Es gab zu vor kein Schreiben darüber, was mit dem Gebäude passiert.

    Soll hier das neue Asylheim enstehen, Rechts der Wertach, Ottostr.6a?
    (Bild: Open Street Map)

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    P.S.

    Da war doch mal ein Skandal vor Jahren in Augsburg, als ein Bürgermeister in das neue Augsburger Frauenhaus die Frauen einwies.

    Zufällig war dieser Bürgermeister damals an den reichlichen Eträgen dieses 

    Frauenhauses als Miteigentümer beteiligt ...


Donnerstag, 30. Mai 2013

Lydia Daher berichtet aus Algerien ...


"So sehe ich aus, wenn ich ein paar Tage kaum geschlafen und gegessen habe, aber glücklich", kommentiert Lydia Daher ihr Foto.

Lydia Daher, die Augsburger Poetin und Musikerin, berichtet uns exklusiv aus Algerien: 

"Unglaublich eigentlich, dass so viel (Gutes!) in fünfeinhalb Tage passt. Was war los? -- Fieldrecordings in den Straßen von Algier -- Lehrerfortbildung -- zwei Tage Studioaufnahmen mit den Jungs von Tatafull -- Tour durch die Kasbah -- Treffen mit algerischen Studenten -- Radio- und Fernsehtermin (für die staatlichen Hauptnachrichten!:) -- Champions League Finale gucken -- Konzert im vollbesetzten Auditorium de la Radio Algerienne spielen -- feiern -- reden -- driften -- usw... 
Lydia Daher erheitert mit ihren Zupfkünsten auch abgebrühte Musiker.

Danke an all die tollen Menschen, die wir treffen durften und die uns so offen und warm begegnet sind. Natürlich auch für die tolle Organisation vor Ort von Dihia Wegmann und Andreas Zürn vom Goethe Institut. Wallah. Spitze."

Umweltreferent Schaal warnt: Stempflesee ist lebensgefährlich ...

Foto: Rainer Schaal warnt eine ungläubige Besucherin des Stempflesees und hat vorsichtigerweise schon mal die Feuerwehr mit Schlauchbooten auffahren lassen.

Jetzt wissen wir endlich, warum der Augsburger Umweltreferent Rainer Schaal die vielen Bäume am Ausflugs-Gewässer Stempflesee im Siebentischwald umsägen wollte: Er bangt um das Leben der Spaziergänger, die den See besuchen und ahnungslos umkreisen! 

Dieses lebensgefährliche Gewässer im Siebentischwald haben wir uns heute mal genauer angeschaut. Auf den ersten Blick sieht der Weg um den See danach aus, als könne man über die alten Uferbefestigungs-Pfosten in das Wasser hineinrutschen und jämmerlich darin ersaufen. 

Gott sei Dank ist der Stempflesee aber auch nicht viel tiefer als die Batschlachen in den Augsburger Strassen und Gassen, die wir ja bis jetzt überlebt haben.

Auf den zweiten Blick erkennen wir, dass der Stempfle-See wirklich eine grosse Gefahr für Leib und Leben seiner Besucher darstellt, die hier gedankenlos am Uferweg unter dem Laubdach der morschen Bäume entlangspaziert.

Entweder wird man beim nächsten Orkan von einem herunterfallenden Ast erschlagen, wie einst der Literat Ödön von Horvath in Paris, oder man wird von den gefrässigen Haifischen angefallen, wenn man eigentlich nur die Schwäne und Enten im Stempflesee füttern will.

Haifische im Stempflesee? Ja, du hast richtig gelesen: Im Augsburger Stempflesee hat sich ein ganzes Rudel lebensbedrohender Menschen fressende Haifische breit gemacht! 

Anscheinend hat der Augsburger Zoo hier heimlich seine Haifische entsorgt, die mit ihrem starken Fressverhalten die Zookasse ruiniert hätten. 

Da sagen wir doch gleich mal: "Danke, lieber Herr Schaal, dass du uns vor dieser Gefahr gewarnt hast und auch durch das Fällen von zahlreichen Bäumen die Haifische im kleine ehemaligen Baggersee ausrotten willst. Die Bäume sollen nach den Plänen von Schall schlauerweise so gefällt werden, dass sie in den See fallen und die Haifische erschlagen.
Dieses Foto wurde uns von besorgten Stempflesee-Besuchern zugemailt: Es beweist eindeutig, dass sich Haifische im Stempflesee herumtreiben und hungrig auf ihre Opfer lauern. 

P.S.: Das leckere Haifisch-Fleisch sollte die Augsburger Tafel zur Verteilung bekommen ....




Schon gehört? Schon gesehen? Schon gewusst?

 Was in Augsburg so alles gebaut wird, in geheimen Winkeln ...


Taxi-Fahrer Mäx7 weiss einiges zu erzählen ...

 Sehr romantisch ...
Dachdecker, ein Schönwetterberuf ...
 
Endlich wieder mal ein Brautmodenladen in Oberhausen ...


Dieser rote Mann hier, also das müsste doch der Kerl aus Augsburg sein, den sie mal einen schlimmen Kommunisten nannten ....

 Da schwimmt er. Wer hat ihn reingeschossen?


Bei diesen Wahnsinnsfarben muss man zugreifen.

 Das ist nicht das Wohnhaus der Augsburger Zoo-Chefin, oder?

Augsburgs meistbenutzter Briefkasten.


 Statt Wachhund?

 Was kann mehr Vergnügen machen?

Mittwoch, 29. Mai 2013

Fuggerei will Stadtratskandidat Roland Wegner die Visitenkarten verbieten. Warum?


Als die Fuggerei-Verwaltung mitbekam, dass der Augsburger Stadtratskandidat Roland Wegner für die Kommunalwahl 2014 eine  Visitenkarte mit ein bisschen verschwommener Fuggerei im Hinergrund verwenden will, da hat sich sofort jemand aus der Fuggerei-Verwaltung gemeldet und behaupet: "Werbung mit der Fuggerei ist generell verboten!"

Wird nun Roland Wegner, der als SPD-Stadtratskandidat für die Augsburger Viertel Jakober Vorstadt und Bleich im März 2014 antritt, seine teuren Visitenkarten wieder einstampfen müssen? 

Hier scheint sich ein Augsburger Wahlkampf-Skandal anzubahnen, der sicher deutschlandweit Beachtung finden wird.

Bild-Rechte-Experten meinen: Die Fuggerei befindet sich nun mal in der Jakober Vorstadt und ist ein historischer Teil von Augsburg. Scließlich nutzt die Fuggerei auch öffentliches Gelände zum Parken der Touristenbusse für die Fuggerei und andere städtische Einrichtungen.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Da muss der Herr Wegner halt auch ein Vaterunser für den armen Fugger beten, damit er Gnade vor seinen Erben findet."

Und warum darf Kurt Gribl von der CSU mit der Fuggerei im Hintergrund werben? Und warum darf die Bäckerei Balletshofer sogar einen Fugger-Laib verkaufen? Das fragen einige SPD-Leute in Augsburg und schütteln ratlos den Kopf.


So sieht die Wegner-Vistienkarte für den Wahlkampf 2014 in ihrer Ganzheit aus.Wird sich die Augsburger SPD von den Fuggern einschüchtern lassen?
Wird die Augsburger SPD vor den Abkömmlingen eines Grosskapitalisten feige 
in die Knie gehen?

Kultur-Faschismus in Augsburg? Geschmacks-Gestapo? DAZ-Seiler verarbeitet die Brunnen-Vergifter Grab, Köster und Piechler zu Hackfleisch ....


Hammer: Manfred Seiler verwurstet die Augsburger Kultur-Denunzianten die mit anti-semitischen Beleidigungen im Auftrag von Peter Grab ihre Kritiker mundtot machen wollen.

Wir sind zutiefst bestürzt, wie inhuman unsere Kollegen von der Internet-Postille DAZ mit verdienstvollen Augsburger Kultur-Grössen wie Peter Grab, Timo Köster und Petra Leonie Pichler umgehen.

Da lässt man den Kultur-Kampfhund Manfred Seiler von der Leine, der sich sofort mit schlimmster Demagogie und Hetzerei mit einem General-Angriff auf Grab (Kultur-Bürgermeister), Köster (Beauftragter für Frieden & Interkultur) und Piechler stürzt und sie zerbeisst und zerreisst.

Plötzlich sind geniale Kultur-Macher wie Grab, Köster, Ruile und Piechler in den Augen ihrer Kritiker nur noch ganz üble Brunnen-Vergifter, die sie nicht scheuen, harmlose Kultur-Kritiker mit einer Geschmacks-Gestapo gleichzusetzen.

Muss nun Grab sein Brunnen-Vergifter-Kommando Köster und Piechler zurückpfeifen?

Nur weil Grab, Köster und Piechler mal die Wahrheit über das kulturfaschistische Augsburg mit seinen rechtspopulistischen Medien-Heinis verlautbarten.

Leider sind wir hier zwischen Lech und Wertach von üblen Kultur-Nazis umstellt, die keinen Datschiburge mit Mirgratiosnhintergrund nur 1 Gramm leichtverdaulicher Kultur gönnen.

Wir nennen das Kultur-Courage!


Hier die hässlichsten, gemeinsten, brutalsten, hinterhältigsten und bösartigsten Vorwürfe Mr. Giftspritze Seiler: 

- Dann kam ein Shitstorm, eine Denunziation gegen Richard Mayr


- Die Lektüre von Kösters Papier ist ein Horror

- Es handelt sich um ein Dokument reaktionären Regulierungswahns und obrigkeitsstaatlicher Arroganz eines Bürokraten

- Die Reaktion von Piechler auf Mayrs Text verfolgte nur ein Ziel, nämlich den Autor zu diskriminieren

- die Argumentationsführung von Ruiles Text ist irritierend obrigkeitshörig.

- Kösters Handlungskonzept ist nur nutzlose Fleißarbeit.

- Fest steht: in dieser Debatte haben sich vor allem die „Verfechter und Repräsentanten der Interkulturalität“ blamiert.

- Wer aber einen Autor in denunziatorischer Absicht angeht, ihm Rechtspopulismus und faschistoide Tendenzen unterstellt und zu guter letzt auch noch einen „Brunnenvergifter“ nennt, hat seine moralische Integrität verloren.
Timo Köster, Experte für Unfrieden: Muste er mit einem unnützen Thesenpapier seine gutbezahlte Existenz beweisen?

„Brunnenvergifter“ zum Beispiel ist ein extrem antisemitisch behafteter Begriff. Als Brunnenvergifter denunzierte man im Mittelalter und der Frührenaissance Juden, um sie möglichst rasch vertreiben und sich ihr Vermögen aneignen zu können.

Regisseurin Petra Leonie Piechler: Ist sie auf das Augsburger Theater sauer, weil sie dort keinen Job bekam? Ihre Nähe zu Peter Grab wird sicher noch belohnt ... 



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Der ganze Seiler-Kommentar in der DAZ.

Wie stehts mit der Mode in Augsburg? Ist das wie Leben auf dem Mars?

Die Augsburger Mode-Reporterin Angela Merten mit ihrer Kamera.

Die Stil- und Farberaterin Angela Merten hat jetzt im Internet die erste Augsburger Modeseite mit dem Namen Styleguide eröffnet. Darauf wird die neueste Mode gezeigt, die in Augsburger Boutiquen zu haben sind.

Angela Merten bietet damit auch einen Überblick über die Mode-Szene in Augsburg, die neuen Shops, die neuen Designer und Designerinnen, die auffälligsten Modefans und Termine für die wichtigsten Modeschauen.

Aber auch schräge, originelle und verrückte Mode auf der Straße, genannt Street Style, kann man hier sehen. Angela Merten, die auch als Kinderschminkerin aktiv ist, produziert auch für diverse Magazine wie die Neue Szene Modeseiten.

"Styleguide", die Modeseite für Augsburg im Internet.

Dienstag, 28. Mai 2013

Ganz oben sitzt der Enzo und trappt ....

 Der Augsburger Gastronom Enzo aus Italien macht sein Hochrad los ...

 ... dann steigt er auf ...

 ... und trappt los ...

 ... durch die Strasse, Richtung Bahnunteführung ...

 ... macht eine Wende auf der Strasse ...

 ... kehrt zurück ...

... und stoppt wohlbehalten unter Applaus vor seiner
Pizzeria-Eisdiele "Enzo".

Die Speichenkarte, äh, Speisekarte seines Lokals hat Enzo in die Speichen seines Vorderrades gesteckt ....

Von der Augsburger Fahrrad-Werkststatt hat sich Enzo, der die nette Pizzeria mit Eisdiel "Enzo" in Pfersee betreibt, eine verrücktes Hochrad bauen lassen. Das muss man gesehen haben, wie Enzo vom linken Pedal aus auf dieses Wahnsinns-Gefähft zum Sitzen kommt und dann in die Pedale tritt.

Und wie er elegant durch die Straßen braust und wieder unter dem Beifall seiner Gäste bei seinem Lokal halt macht.

Und wer bei Enzos originellem Hochrad genauer hinschaut, wenn es vor dem Lokal zwischen der Unterführung zum Hauptbahnhof und der Wertach, angekettet steht, der kann in den Speichen des Vorderrads sogar die Speisekarte von "Enzo" studieren.

P.S.: Man sieht am Beispiel von Enzo also, Pizzas kneten und Eis rühren, das macht doch sehr sportlich.

(übernommen mit freundlicher genehmigung von augsburger gastro news)

Der Schluss kommt noch, gell Toni ....


... augsburgs bekannter Kunstmaler toni nardella gönnt sich mal ein päuschen am moritzplatz ... er hat noch viele, viele pläne ... leider konnten wir nicht alle erfahren, nach einer halben stunde mussten wir weiter ... aber von der wahren geschichte vom sündenfall von adam und eva im paradies ... ausgedacht von toni nardella, erzählt er uns beim nächsten mal den schockierenden schluss ... wir können hier nur mal verraten, dass der adam bei den weiblichen reizen nicht besonders durchblickt ...

Abschied, Abgang, Absturz: Um Sozi-Gülller wirds stüller ...

Landtagsabgeordneter Harald Güller von der SPD - kein besonders großer Sünder, oder?

Heute war zu erfahren, dass der wichtige Augsburger Landtags-SPDler Harald Güller, eine große Augsburger SPD-Nummer, seinen Hut nehmen musste. Er hatte den Sohn seiner Frau auf Staatskosten beschäftigt.

Jetzt ist auch der Staatsanwalt hinter Güller her. Das war wohl nicht erlaubt, gesetzlich. Der gute Ude wollte sich von Güller nicht den Wahlkampf verderben lassen. SPD-Försters Schwester ist wohl mehr eine moralische Sache. Aber superpeinlich. "Wenn der Linus einen Funken Anstand hätte, wäre er schon längst zurückgetreten als Landtagsabgeordneter", meinte ein alter Polit-Kumpel des Datschiburger Protest-Sängers, der immer gern gegen Abzockerei und Gier Lieder sang.

Harald Güllers Rücktritt war klar. Aber warum hats so lange gedauert? Manche Lästermäuler sagen: "Die mussten ihm erst noch einen guten Posten in der Zukunft versprechen, damit er sich ohne grosse Geldsorgen aus dem Staub machen kann."

Unsere ukranische Putzfrau meint: "Dann wirds bald stüller um den Güller!"

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Wir berichteten:

Auch wenn der Protestsänger Dr. Linus Förster von der SPD als Landtags-Abgeordneter in Sachen Tansparenz bei seiner Schwestern-Beschäftigung ein wenig versagt hat, hat nun sein Partei- und Augsburger Landtagskollege Harald Güller gezeigt, dass das neue Motto der Augsburger SPD "Mehr Ehrlichkeit", bei ihm schon längst gezündet hat.
Wir haben damals ja, also vor Monaten, im Januar oder so, darüber berichtet, aber leider hat es niemand gemerkt. War wohl zu früh und zu transparent ... Tut uns leid, Güller! Nicht immer fängt der frühe Vogel den Wurm.

Schon lange bevor man vom CSU-Mann Georg Schmid erfuhr, dass er seine Gattin für rund 5.000 Euro im Monat beschäftigte, hat uns Harald Güller von der SPD verraten, dass er auch einen entfernten Bekannten, ein Kind seiner ersten Frau,  für sich beschäftigte. Auf Kosten des bayerischen Staates natürlich.

Somit hat Güller einwandfrei bewiesen, dass er als SPDler viel, viel ehrlicher ist, als die CSU-Abstauber an den staatlichen Finanztrögen ...

Die DAZ meldet nun viel zu spät darüber : Nun steht der Augsburger Landtagsabgeordnete der SPD, Harald Güller unter Druck. Er hat nach Informationen des Münchner Merkur rechtswidrig einen engen Verwandten als Angestellten abgerechnet. Der Fall Güller sei pikant, da der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Parlament  wohl meiste Erfahrung aus nun zwei Jahrzehnten in Führungsgremien habe. „Der Jurist mit Prädikatsexamen sitzt unter anderem im Ältestenrat, der die strittige Verwandtenregelung mehrfach durchwinkte und sogar modifizierte. Er musste sie im Detail kennen. Güller selbst fällt zwar nicht unter die Altfall-Regelung, jenes Schlupfloch, das seit Ende 2000 bestehende Verträge mit Frauen, Müttern und Kindern beliebig ausdehnte. Er stellte aber 2009 den Sohn seiner Frau aus ihrer ersten Ehe ein. Güller rechnete 3.400 Euro brutto monatlich ab, zunächst ohne den Landtag über das Verwandtschaftsverhältnis zu informieren.

Hier der ganze gehässige  DAZ-Artikel. 

WIR: Harald Güller, Linus Förster, Ulrike Bahr - drei Augsburger SPD-Spitzen. Werden sie sich wirklich helfen, wenn einer in Nost ist? Oder geht die eigenen Polit-Karriere vor?

Um was gehts: Güller hat angeblich als Jurist nicht erkannt, dass der Sohn seiner ersten Frau durch die Heirat mit Güller verschwägert worden sei und Güller somit die Kosten von rund 3.500 Euro  nicht gegenüber dem Landtag hätte geltend machen dürfen. "Ich bedauere, dass mir 2009 der Fehler unterlaufen ist, und dass ich ihn erst jetzt bemerkt habe."

Die CSU-Fraktionschefin Christa Stewens sagte, der Fall Güller sei der erste, bei dem die Richtlinien umgangen und falsche Angaben gegenüber dem Landtagsamt gemacht worden seien. Güller, so Stewens, müsse sich daher selbst fragen, ob er den moralischen Ansprüchen seiner Fraktion gerecht werde.
Warum sollen immer nur die Landtagsabgeordneten der CSU abstauben dürfen, dachte er sich wohl.


Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Das ist halt die wahre Solidarität bei den Sozis. Da wird in jeder Notlage zusammengehalten. Wie ehrlich: Hier entscheidet nun mal das WIR!"


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Harald Güller lässt uns jetzt noch paar kleine Details wissen:

Lange bevor die Regelung überhaupt im Landtag in Kraft getreten war, hatte ich meine damalige Freundin und Lebensgefährtin in meinem Büro für insgesamt dreieinhalb Jahre geringfügig beschäftigt, im Schnitt zahlte ich ihr zwischen 440 und 620 DM monatlich. Ihr damaliger Arbeitgeber, die Caritas, dort war sie in Teilzeit beschäftigt, hatte dies schriftlich genehmigt. Das Beschäftigungsverhältnis wurde von uns beiden Ende 1998, sechs Monate nach der Hochzeit, beendet.
Auch ihr Sohn übernahm 1997 mit knapp 15 Jahren bis zum Juni 1999 leichtere Bürotätigkeiten für mich, die ich mit 610 DM im Monat vergütete. Beides war zum damaligen Zeitpunkt nicht verboten und dem Landtagsamt waren alle Daten bekannt.
Auch wenn solche Beschäftigungen damals weitverbreitet und üblich waren, unsensibel waren sie sicher schon damals und aus heutiger Sicht falsch. Mir ist völlig klar, dass der politische Gegner wohl alles unternehmen wird, um mein Fehlverhalten als willkommenen Anlass zu nutzen, von den eigenen jahrzehntelangen Fehlern abzulenken. Deshalb wird die damalige Beschäftigung – obwohl legal und nicht mit den sog. Altfällen vergleichbar – zur politischen Belastung für mich persönlich.

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...