Damit niemand ersäuft, wenn er das Manzu-Mädel begafft, das am Augsburger Königsplatz übers Wasser läuft, wurden jetzt Warnschilder aufgestellt. Aber warum keine roten Warnlichter im Boden, fragen wir uns und die Stadtwerke Augsburg. Was ist, wenn die jungen Menschen auf ihr Handy glotzen und nicht die Warnschilder sehen? Dann ertrinken sie!
Die Krach-Zeitung aus'm Irrenhaus. Mit völlig durchgeknallten Berichten über das Leben in und um Augsburg. Wer hier was glaubt, dem kann man nicht helfen. Wir sind die einzig wahre Lügenpresse. Vorsicht - Satire!
Mittwoch, 27. April 2016
Das Theater macht Unerlaubtes, sagen die
Wer sieht da noch klar?
Anklage:
FREIE WÄHLER/DIE LINKE/ÖDP/PolitWG
an die
Regierung von Schwaben
Regierungspräsident Karl Scheufele
Fronhof 10 86152 Augsburg
Verstoß
gegen § 18a Abs 15 der Bayerischen Gemeindeordnung
Sehr geehrter Herr Regierungspräsident, das derzeit laufende Bürgerbegehren wendet sich gegen die aktuelle Planung für die Sanierung des Augsburger Stadttheaters, die den Initiatoren als nicht zukunftsorientiert und viel zu teuer erscheint. Die Stadt tritt dabei über seine Mitarbeiter des Eigenbetriebs Theater mit massiven Kampagnen gegen das laufende Bürgerbegehren auf. Dabei wirbt der städtische Eigenbetrieb über die Theaterzeitung (Titelblatt und erste Doppelseite) mittels Beilage in der Augsburger Allgemeinen Zeitung um Unterstützer gegen das Bürgerbegehren, verteilt an Ständen in der Stadt Flugblätter gegen das Bürgerbegehren und veranstaltet unerlaubte Demonstrationen.
Insbesondere missbraucht der Eigenbetrieb Theaterveranstaltungen dazu, vor deren Beginn die Besucher quasi als Vorspann gegen das Bürgerbegehren aufzubringen. Wie dies bei den Besuchern ankommt zeigt ein Besucherschreiben, welches wir dieser Anfrage beilegen. Vor dem diesem Hintergrund bitten wir Sie zu überprüfen, ob diese Handlungen mit § 18a Abs 15 der Bayerischen Gemeindeordnung vereinbar ist in dem es heißt: 1. Die im Gemeinderat und die von den vertretungsberechtigten Personen des Bürgerbegehrens vertretenen Auffassungen zum Gegenstand des Bürgerentscheids dürfen in Veröffentlichungen und Veranstaltungen der Gemeinde nur in gleichem Umfang dargestellt werden. 2. Zur Information der Bürgerinnen und Bürger werden von der Gemeinde den Beteiligten die gleichen Möglichkeiten wie bei Gemeinderatswahlen eröffnet.“ Die Initiatoren des Bürgerbegehrens „Neues Theater“ haben in keiner Weise die Möglichkeit wie die Stadt mit seinem Eigenbetrieb Theater und dessen städtische Mitarbeiter für ihre Position zu werben. Mit freundlichen Grüßen Volker Schafitel, Regina Stuber-Schneider, Christian Pettinger, Alexander Süßmair, Otto Hutter, Oliver Nowak
Insbesondere missbraucht der Eigenbetrieb Theaterveranstaltungen dazu, vor deren Beginn die Besucher quasi als Vorspann gegen das Bürgerbegehren aufzubringen. Wie dies bei den Besuchern ankommt zeigt ein Besucherschreiben, welches wir dieser Anfrage beilegen. Vor dem diesem Hintergrund bitten wir Sie zu überprüfen, ob diese Handlungen mit § 18a Abs 15 der Bayerischen Gemeindeordnung vereinbar ist in dem es heißt: 1. Die im Gemeinderat und die von den vertretungsberechtigten Personen des Bürgerbegehrens vertretenen Auffassungen zum Gegenstand des Bürgerentscheids dürfen in Veröffentlichungen und Veranstaltungen der Gemeinde nur in gleichem Umfang dargestellt werden. 2. Zur Information der Bürgerinnen und Bürger werden von der Gemeinde den Beteiligten die gleichen Möglichkeiten wie bei Gemeinderatswahlen eröffnet.“ Die Initiatoren des Bürgerbegehrens „Neues Theater“ haben in keiner Weise die Möglichkeit wie die Stadt mit seinem Eigenbetrieb Theater und dessen städtische Mitarbeiter für ihre Position zu werben. Mit freundlichen Grüßen Volker Schafitel, Regina Stuber-Schneider, Christian Pettinger, Alexander Süßmair, Otto Hutter, Oliver Nowak
Wem gehören die Schlüssel mit dem Gesicht?
An einer Ampel an der Eserwallstraße, beim Fußgängerüberweg zur Singerstraße, hängt an einem blauen Band ein Schlüsselbund. Daran zu sehen ist nicht nur ein Schlüssel mit dem Aufkleber Küche, sondern auch ein Schlüssel der ein lachendes Gesicht zeigt. Könnte ein Kellerschlüssel sein, denn wohin geht der Augsburger am liebsten wenn er lachen will?
Montag, 25. April 2016
Neue Touri-Attraktion: Mönchs-Strip
Als neue Touri-Attraktion wird in Augsburg ein Mönchs-Strip angeboten. Zwischen Römermauer und Dom wirft ein hübscher Schauspieler, der als Mönch verkleidet ist, seine Kutte und seine Unterkleidung Stück für Stück ab, um im Lutherjahr das sündhafte Treiben der Mönche vor der Reformation zu demonstrieren.
Wir haben gehört, dieses neue Touri-Programm wird schon in ganz Deutschland als Sensation gehandelt.
Wenn der Mönch seine gesamte Kleidung abgelegt hat, kommen die erregten Touris angelatscht. |
Samstag, 23. April 2016
Superplan des Augsburger Kulturreferenten Weitzel: Brecht-Bühne kommt nach Oberhausen - Eine Sensation zum Theaternebau
Wir konnten mit unseren Richtmikrophonen beim Oberhauser Kirschblütenfest die aufschlussreichen Gespräche des Augsburger Kulturreferenten Thomas Weitzel heimlich mithören!
Kulturreferent Thomas Weitzel zum Ordnungsreferenten Dirk Wurm: "Also, ich hab jetzt die Idee. Wir reißen die teure Brecht-Bühne am Theater nicht ab, sondern bauen sie hier am Helmut-Haller-Platz in Oberhausen auf."
Wurm zu Weitzel: "Superidee Kollege, ich bin auch der Meinung, Oberhausen braucht mehr Kultur und weniger Alkohol, Nutten und Drogen!"
Weitzel zu Wurm: "Kommen Sie mal mit, wir nüssen davon aber noch die Arge Oberhausen und den Stadtrat Dieter Benkard davon überzeugen, warum sie die beliebten Altglascontainer und die attraktive Litfasssäule gegen ein Theater zum Vegngen der Akademiker tauschen sollen."
Wurm weihte auch gleich den Umweltreferenten Reiner Erben von seiner Idee mit der Brecht-Bühne in Oberhausen ein, wo doch "sogar Kriegshaber eine eigene Bücherei habe und Oberhausen nur eine Kläranlage."
Reiner Erben war nicht besonders begeistert: "Ich wollte eigentlich ein paar wilde Krokodile auf dem Helmut-Haller Platz ansiedeln. So ähnlich wie meine Zottelrinder in der Wolfzahnau.. Dann wäre das Problem mit den Junkies und Alkis doch gleich gelöst, ohne dass wir uns die Finger schmutzig machen."
Wurm zu Gastro-Manager Flonny: "Hören Sie mal, junger Mann, wenn wir hier die Brecht-Bühnee hinstellen, werden sie unser neuer Intendant dafür."
Die rote Brecht-Bühne, hingestellt für 6 Millionen, ahnt noch nichts von ihrem Umzug nach Oberhausen.
Die Augsburger Schauspieler besichtigen schon mal ihren neuen Platz, auf dem sie in Zukunft in der Brecht-Bühne auftreten werden ...
Freitag, 22. April 2016
Unser Herr Ausgeber brüllt rum: Wir saufen uns das Theater schön
Mit der Facebook-Seite von "Wir sind Augsburg - Wir saufen uns das Theater schön" sollen neue Mitglider für den trink- und spendierfreudigen Club gesammelt werden. Die Freundeszahl wächst enorm. |
Natürlich hat unser Herr Ausgeber Arco Blöd mal wieder eine gute Idee im totalen Suff entwickelt: "Wir sind das Theater!", schrie er rum bei einer Stammtischdiskussion mit seinen blödgesoffenen Kumpels über die paar Millionen, die uns der Neubau des Augburger Theaters kosten soll. "Wir müssen die Augsburger Kultur retten!", schrie dieser Blöd-Mann weiter.
"Wir sind doch alles arme Schweine", meinten seine Promille-Brüder daraufhin. "Sollen doch Augsburgs Millionäre, die so gerne zum Opernball latschen, die nötige Kohle spendieren!"
"Die sind doch viel zu geizig", schrie der Blöd weiter, "das sind doch erbärmliche Spar-Schwoba!". Dann kam ihm die entscheidende Idee als er der entstellten Kellnerin mit der Alkohol-Allergie an den Arsch griff: "Wir saufen uns das Theater schön!"
Schnell gründete Blöd mit seinen Saufkumpanen einen Club unter der Fahne "Wir sind das Theater!" Dessen Mitglieder wollen sich nun sozusagen das "Theater schön saufen!" Bei jedem Bier, Wein, Schnaps oder Cocktail wollen sie 1 Cent in die Sauf-Spenden-Kasse werfen.
So sollen die 100 Millionen, die die Stadt Augsburg benötigt zum Neubau des maroden Theaters schnell zusammenkommen und der bankrotten Stadt die vernichtenden Schulden ersparen.
Kann da noch was passieren?
Friedbergs Kriminelle sind in Aufruhr. Jetzt hat sich das FBI dort angesiedelt. Der Schrecken aller Poli ... äh ... Gangster. Darum hören wir seit Tagen nix mehr von irgendwelchen Verbrechen in unserem Nachbarstädtchen über dem Lech. Wir in Augsburg haben zwar kein FBI, aber immerhin eine CIA.
Schön parken ist eine Kunst
Aus unserer Serie: Augsburgs schönste Parkplätze ...
... bringen wir heute den Parkplatz im Annhahof, garnicht doof, weil bestens windgeschützt. Da kann das gute Wägelchen nicht vom Wind beschädigt oder gar umgeblasen werden.
Donnerstag, 21. April 2016
Privatdetektiv gegen Theater-Zettel-Kleber eingesetzt?
Theater-Terror-Zettel im Augsburger Rathaus. |
Sind hier die Theater-Terroristen zu sehen?
Augsburger Rathaus mit Theater-Terror-Zettel an einer Säule.
Wer wars?
Merkwürdige Nachricht an der vermurksten Eisentreppe.
Neue Funktion des Bauschrotts am Fünffingerturm als Litfasssäule?
Jetzt tauchen die bissigen und hetzrischen Zettel der Augsburger Theater-Terroristen nicht nur an den Haltestellen von Bus und Tram oder am Schaufenster einer Buchhandlung auf. Nun konnten sie unsere Informanten auch am Liliom, am Fünffingerlesturm und sogar im Rathaus fotogrfieren.
Wer steckt hinter dieser heimtückischen Aktion gegen die Gegner der Theater-Sanierung? Wir haben gehört, dass nun die Stadt Augsburg einen Pivatdetektiv zum Auffinden des oder der anonymen Straftäter einwetzen will. Fingerabdrücke und DNA-Spuren auf den dubiosen Zetteln sollen die Verbrecher aufspüren.
Werden sie das machen?
Diese drei Augsburg-Helden planen etwas Schreckliches: Der Grafiker und Maler Wolf Noack, der Cityschwabe Wolfgang Wotan Magg und der Amusement-Artist Peter Petz könnten die verrücktesten Ideen für Augsburg entwickeln. In den nächsten Tagen wollen sie ein neues Bürgerbegehren starten.
Thema: Sind Sie auch dafür, dass ein Museum nur für Augsburger Künstler gebaut werden muss?
Mittwoch, 20. April 2016
Hierdeckel
Gute Idee zur Jobsuche auf dem Bierdeckel: Da müsste doch die eine oder andere Augsburger Brauerei aufmerksam werden.
Dienstag, 19. April 2016
Als Hitler das Augsbuger Theater umbaute ...
Die Krach-Zeitung aus'm Irrenhaus. Mit völlig durchgeknallten Berichten über das Leben in und um Augsburg. Wer hier was glaubt, dem kann man nicht helfen. Vorsicht - Satire!
19. April 2015
Leidenschaft für neues Augsburger Stadttheater
"So ist mit der Einzelaufgabe der Erneuerung des Theaters die große Planung der Neugestaltung der Gauhauptstadt organisch entstanden"
EIN NEUES AUGSBURG ENTSTEHT!
EIN NEUES AUGSBURG ENTSTEHT!
Bühnenvorhang im alten Augsburger Stadttheater am Lauterlech. |
Altes Augsburger Stadttheater in der Jakobervorstadt, 1739 erbaut. |
Bei der Jakobskirche, altes Augsburger Stadttheater. |
Beim Alten Einlass, am Salzstadel, wurde 1877 das neue Augsburger Stadttheater gebaut. |
Baugrube zum neuen Augsburger Stadttheater am Alten Einlaß. Die Mauern im Boden stammen noch vom früheren Salzstadel. |
Augsburger Stadttheater um 1900. |
Im Augsburger Stadttheater. 1939 |
Bühnenschreinerei im Augsburger Stadttheater. 1939 |
Im Theater. 1939 |
Bühnenbild zu Wagners "Lohengrin." 1939 |
Die Logen im Augsburger Stadttheater. 1939 |
Logen im Detail. 1939 |
Bühnentechnik unter der Bühne. 1939 |
Decke über den Theater-Zuschauern. 1939 |
Bühnentechnik. 1939 |
Blick von der Bühne in den Zuschauerraum. 1939 |
Ballett-Saal. 1939 |
Adolf Hitler bespricht den Umbau des Augsburger Stadttheaters, September 1937. |
Adolf Hitler auf einem Baugerüst des Augsburger Stadttheaters, 1937. |
Adolf Hitler fährt zur Einweihung des Augsburger Stadttheaters mit seinem Auto vor. November 1939. |
Adolf Hitler erhält Blumen zur Augsburger Theatereinweihung, Mai 1939. |
Das neu gestaltete Augsburger Stadttheater stellt den ersten Bau dar, der hier auf Veranlassung des Führers geplant und mit seiner Förderung und persönlichen Anteilnahme errichtet worden ist. Heute, wo dieses Bauwerk, steht es mit seiner so überzeugend neu gestalteten Front als ein Eckstein der werdenden Straße des Führers in der schwäbischen Gauhauptstadt und als imposantes Wahrzeichen unserer Verpflichtung an die deutsche Kunst.
Als der Führer bei der Besichtigung unseres Theaters am 25. September 1935 die Anregung zur Erneuerung des Bühnenhauses gab, da konnten wir noch nicht ermessen, daß diese erste Aufgabenstellung nur ein Anfang war.
Doch bereits der Besuch des Führers aus Anlass der 15jährigen Gründungsfeier der Augsburger Ortsgruppe der NSDAP am 21. November 1937 sollte zu einer schicksalhaften Bedeutung für die Stadt Augsburg werden.
Noch in der Nacht nach der Aida-Aufführung beschäftigte sich der Führer im Zusammenhang mit der Frage des Baues einer neuen Stadthalle mit der Neugestaltung der Gauhauptstadt und in der folgenden Nacht mit dem Umbau des Zuschauerhauses des Stadttheaters, das von den einstigen Erbauern bei aller Großzügigkeit der Gesamtanlage in den Aufgängen und Gesellschaftsräumen nicht nur zu klein bemessen, sondern auch ungenügend ausgebaut worden war.
Tags darauf erteilte mir sodann der Führer auf der Fahrt in seinem Sonderzug von Sonthofen nach Augsburg den Auftrag, den Umbau des Zuschauerhauses nach dem von ihm selbst skizzierten Plan sofort in Angriff zu nehmen und sagte mir hierfür seine volle finanzielle Unterstützung zu.
So ist mit der Einzelaufgabe der Erneuerung des Theaters die große Planung der Neugestaltung der Gauhauptstadt organisch entstanden und wir müssen auch hierbei wiederum die Größe des Führers bewundern, der keine Teillösungen kennt, sondern nur das Ganze sieht und durch seine leidenschaftliche Hingabe uns die Kraft gibt, die Vollzieher seines Wollens zu werden.
Aus vollem Herzen dankt Augsburg dem Führer für seine Liebe zu unserer Stadt und heute, wo das erste große Werk vollendet ist, dafür, daß er Schwabens Gauhauptstadt dieses herrliche neue Theater gegeben hat.
Dies sei unser Dank heute und immerdar.
Wir wollen uns des Führers und seines Geschenkes würdig zeigen, indem wir unser Theater zu einem fruchtbaren Baum der deutschen Kunst und durch unsere eigene leidenschaftliche Anteilnahme an der Gestaltung des Schönen und Erhabenen zu einem lebendigen Mittelpunkt der Erholung und Erbauung des schaffenden Volkes gestalten.
Heil dem Führer!
Mayer, Oberbürgermeister der Gauhauptstadt Augsburg
(Aus der Festschrift zur Einweihung des umgebauten Augsburger Stadttheaters, 24. Mai 1939)
Adolf verlässt stinkesauer das Augsburger Stadttheater, Gauleiter Wahl hat mal wieder zu lang geschmonzt. |
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