Die DAZ, ist an dem aktuellen Finanz-Skandal des Augsburger Stadtjugendrings voll dran. Wir bringen hier die neuesten Zitate aus der DAZ zur Berichterstattung über diesen aufwühlenden Fall mit einer verschwundenen halben Million:
* Stefan Kiefer von der SPD: "Wer so lange mit dem Thema zurück hält, nährt massiv den Eindruck, dass etwas vertuscht werden sollte. Wenn die Stadtspitze und der Sozialreferent vom SJR informiert wurden, frage ich mich, weshalb dies nicht auch für die gewählten Vertreter der Stadt, die Stadträte gelten sollte. Die definitiv höchste Kompetenz und Zuständigkeit nach der Satzung hat der Vorstand und dort wiederum der Vorsitzende Brandmiller. Dies ist jetzt schon Fakt. Warum der Vorstand beim Abschmelzen von Rücklagen über fünf Jahre hinweg nicht stutzig wurde, ist ein Rätsel, das aufgeklärt werden muss ..."
Kann Brandmiller als Bürgermeister von Gribls Gnaden Peter Grab ablösen?
* "Schließlich schlägt Pro Augsburg ein Rad zu den erschütterten Grünen: Wie könne Brandmiller bei seiner OB-Kandidatur als Zielsetzung eine transparente Finanzstruktur ausgeben, wenn man die Vorgänge beim SJR nicht öffentlich mache? Brandmiller, so die Chronik der Ereignisse, hat sich auf die Grüne OB-Kandidaten-Kür eingelassen, als ihm die skandalösen Vorgänge bereits bekannt waren. In jedem Falle, so Pro Augsburg auf deren Homepage, trage der ehrenamtliche Vorsitzende Brandmiller die Verantwortung für die Körperschaft, ihre Aufgaben und ihre Geschäfte."
* Deutlicher kritisiert Markus Arnold, der neue Kreisvorsitzende der Augsburger FDP, die Stadtspitze. Oberbürgermeister Kurt Gribl sei auf dem Holzweg, wenn er sage, dass durch den Finanzskandal bei SJR kein Schaden entstanden sei. Der SJR hätte Jugendprojekte für zirka 500.000 Euro finanzieren können, ein Rückschlag für die Jugendarbeit in unserer Stadt und ein eindeutiger Schaden. Deshalb solle der Vorstand mit sofortiger Wirkung den Geschäftsführer Jesske beurlauben. Ebenso solle Brandmiller sein Amt als Vorsitzender ruhen lassen, bis alles aufgeklärt sei, so Arnold, der sich für externe Wirtschaftsprüfer stark macht und die Frage nach der persönlichen Haftung stellt und von einem gescheiterten Vertuschungsmanöver der „Allianz der Inkompetenz“ spricht.“
Bleibt Brandmiller noch OB-Kandidat der Grünen, denen er er sein Finanz-Deaster beim Stadtjugenring - im Gegnsatz zu CSU-Gribl und CSM-Weber - aus Karrieregründen verschwiegen hat?