Sonntag, 29. Januar 2017

Sonntags-Bildla

Here Comes The Sun ...















Die einen sind am zugefrorenen Kuhsee, die anderen sonnen sich am Rathausplatz. Unser Zustandsbericht aus Augsburg im Winter beim Warten auf den Frühling.

Augsburg ist überall


Bei einem kleinen Rundblick in den deutschen Medien haben wir mal wieder Leute entdeckt, die mehr oder weniger was mit Augsburg am Hut haben.

Der Buch- und Zeitungshändler Benjamin Wintergerst aus dem Weltpresse-Shop im Augsburger Hauptbahnhof hat wegen dem neuen US-Präsident Donald Trump einen Leserbrief an Bild am Sonntag geschrieben.


Benjamin Wintergerst unternimmt gerne Reisen.


Trump erinnert Karikaturisten an die Titanic auf blonden Wellen.

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Mirko Borsche, Creative Director des ZEITmagazins erinnert sich bei seinem Bericht "Unter Strom" an seine alte Stereoanlage in Augsburg, auf deren Knöpfen er als Schlafwandler drückte als er einen Albtraum von einem Flugzkeugabsturz hatte. Borsche studitere wohl an der FH für Gestaltung in Augsburg. Da sieht man, dass man es selbst nach Augsburg noch zu was bringen kann ...


"Mirko Borsche studierte von 1992 bis 1993 an der Kingston University und erreichte den Abschluss „Postgraduated Graphic Designer“. Daraufhin folgte das Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Augsburg mit dem Abschluss „Diplom Kommunikations-Designer FH“.

Von 1996 bis 1997 arbeitete er als Freier Art Director bei Start Advertising, unter anderem für Levis und MTV. Anschließend war er als Art Director bei Springer & Jacoby tätig. Seit 1999 kooperiert er mit der Plattenfirma Gomma. Er war mehrere Jahre verantwortlich für die Gestaltung des Magazins der Süddeutschen Zeitung sowie für die Gründung und Gestaltung des Magazins Neon

Seit 2007 ist er Kreativ Direktor der Zeit und des Zeit-Magazins. Im Jahr 2000 erfüllt er den Lehrauftrag in der Bauhaus-Universität Weimar und 2002 an der Fachhochschule Münster. Seit 2001 ist er Mitglied beim Art Directors Club Deutschland. Im Jahr 2006 hatte er bei der Wahl zu den 100 Kreativsten Köpfen eine Sonderausstellung im Historischen Museum in Berlin. Im Jahr 2007 wurde er zum Juror des Deutschen Designpreis berufen und ist gleichzeitig mit dem Visual Leader of the Year Award ausgezeichnet worden.

Im Jahr 2007 gründete er das Grafikdesignstudio Bureau Mirko Borsche mit Hauptsitz in München. Mirko Borsches Arbeit umfasst zahlreiche Projekte wie Zeitschriften, Kataloge, Bücher, Poster, Schriftbilder, Markenidentitäten, Industriedesign, Modedesign, Ausstellungsdesign, Filme und Websites. Seine Kundenliste umfasst Namen aus Kultur und Kommerz." (Wikipedia)


Samstag, 28. Januar 2017

Augsburger Magazin gegen Augsburger Band! Wummsbuimms!!!


Das ist die Kampfansage des Augsburger Monats-Magazins "Neue Szene" gegen die berühmt-berüchtigte Augsburger Band "Impotenz". In Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring und dem Deutschen Gewerkschaftsbund wird Augsburgs älteste bestehende Punkrock-Combo "Impotenz", die einst in einem Keller des Bordellquartiers Hasengasse gegründet wurde, heftig angegangen.

Deutlich zu erkennen ist diese ungezügelte Hass-Schlagzeile auf der Titelseite des Szene-Heftes für den Februar 2017. "Impotenz": Da hätten wir uns schon mehr Toleranz gewünscht!"

Warum? Wieso? Keine Ahnung. Vielleicht spielen sie zu laut oder sind zu politisch, oder pornografisch, oder zu alt, oder zu berühmt? Oder haben sie eine Befreiungs-Hymne für Linus Förster komponiert?

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Leute, keine Sorge, das bekommen wir schon noch raus, gell."

Wer ist diese Erotik-Schriftstellerin wirklich? Augsburgs heißeste Sex-Autorin hat das Pseudonym Vera Gram.

Wer steckt hinter Vera Gram, die ihre ausgefallenen Sexfantasien als Buch veröffentlicht hat?

Clair nahm ein Pflegeöl und massierte mir die Brüste. Es war ein komisches Gefühl, das sich bald zum erotischen Verlangen steigerte. Clair entging dies natürlich nicht und bearbeitete sie weiter. Dann führte sie ihre ölige Hand in mein Höschen und streichelte meine Möse. drückte mit den Fingern meine Schamlippen auseinander ...", schildert schon ab Seite 20 die Heldin des Buches "Loveley" ihre scharfen Erlebnisse. Vor ein paar Tagen hat die Augsburger Schriftstellerin Vera Gram ihr wilden Sexfantasien als dieses Buch mit 269 Seiten herausgebracht. Aber wer ist sie wirklich? Eine Sonderschullehrerin? Eine Polizistin? Eine Richterin? Oder die Besitzerin eines Pelzgeschäftes?

Wir möchten schon mal davor warnen, damit sich niemand daran die Finger verbrennt: es ist heiß, heiß, heiß! Eine Sex-Szene jagt die andere. Durch das Cover kann man es schon erahnen: ausgezogene Pumps unter einem schwarzen Slip auf dem Teppichboden. Es konnte nicht schnell genug gehen, um sich in den erotischen Zonen eines sexwilligen Mitmenschen zu tummeln.

Beim Sex zu dritt wird Lovely "genagelt, geleckt und befingert". Beim Kino im Kopf wird "in den Mund gevögelt und das Sperma fließt übers Gesicht." Vor nackten und masturbierenden Männern steht Lovely da in roten Netzstrümpfen, hilflos an der Kette einer Domina. Dildos und Vibratoren kommen zum Einsatz bei lesbischer Liebe. Zupackende Vaginas und Lustschreie durchströmen Ver Grams Buch. Schwänze schwellen an und ergießen sich in stöhnende Frauen. Lovely wird mit der Peitsche zur Sexsklavin ausgebildet. Ein angesehener Bürger Augsburgs wird bei einer Sexorgie gefilmt und an den Pranger gestellt.

Vera Gram serviert Sex in vielen Variationen.

Es geht in den Swingerclub mit dicken Polstern und vielen Spiegeln, Dschungeltapete, Tücher und Kondome. Pralle Eicheln glänzen. Es folgt Sex im Bauernhof.  Dann erleben wir mit der liebes- und sexhungrigen Lovely in einer Kommune unter der Leitung von Björn, einen Erotik-Guru mit Wunderpenis. Auf Lustschaukeln werden die Kommunefrauen von gut gebauten Männern lustvoll befriedigt: "Irgendwann fühlte ich zwischen meinen Beinen etwas Ungewöhnliches. Vier Männer hatten insgesamt sechs- bis achtmal in mich hineingespr ..." Lovely solle gegen ihren Willen geschwängert werden, Nachwuchs für diese dubiose Sexsekte und ihren Guru austragen. Dazu wird sie eingesperrt. Sie hat Angst beseitigt zu werden, wenn sie sich wehrt.
Vera Grams Roman-Heldinnen sind sexgierig und ...

... ihre Roman-Helden verschaffen ihnen orgiastische Lüste.

Der Klappentext verrät einiges zum Inhalt des Buches "Lovely" von Vera Gram: Lovely und Clair kennen sich aus der Studienzeit. Während Lovely mit ihrem Mann ein wohlhabendes Leben führt, entscheidet sich Clair für das Leben als Prostituierte. Durch Unachtsamkeit und ein dramatisches Ereignis wird Lovely von ihrem Mann verstoßen. Lovely wird von ihrer Freundin Clair aufgenommen. An ihrer Seite entdeckt sie ihre Sexualität, ob mit Clair oder den Männern, die ihr Leben fortan bestimmen. Gemeinsam erleben Sie eine dramatische Zeit, leidenschaftliche Stunden, aber auch Momente in denen sie an ihre Grenzen gehen. In der Welt der Erotik, die so wunderbar ist und in der alles möglich ist.

Hinweis: Das Buch "Lovely", von Vera Gram, gibts in den Augsburger Bahnhofsbuchhandlungen zu kaufen




Donnerstag, 26. Januar 2017

Unsere neue Reihe: Als Augsburg noch schön war

Augsburger Postkarte von 1898 - zur Einführung der elektrischen Straßenbahn.

Wieder aufgetaucht ... Sir Archie!

Vom Tanzplatten-Aufleger zum Cowboy: Sir Archie.

Während uns die berühmten Augsburger DJs Freddy Butler und Rudi Schäble bereits für immer verlassen haben, konnte jetzt der ehemalige DJ "Sir Archie" der in den 1970ern und 1980ern, als noch echte Schallplatten auf den Teller geknallt wurden, die Augsburger Clubs wie "Alt Augsburg", "GG" und später "Sir Archies Musikladen" mit heißer Tanzmusik beschallte, in seiner Ranch, sprich Schrebergarten, von uns entdeckt werden. Nach seiner DJ-Karriere spezialisierte sich Sir Archie auf Country und eröffnete Lokale wie das "Country House" in Kriegshaber oder das "Nashville" in Lechhausen aus dem dann das "Ostwerk"wurde.

Wir hoffen, durch "Sir Archies" kleines Ruhestands-Paradies trampelt keine Büffelherde ...

Mittwoch, 25. Januar 2017

Wer wars?


Da war doch mal was mit dieser Stadtwerke-Fusion. Hm, wer hat damals eigentlich behauptet, dass die Frage zu diesem Bürgerbegehren juristisch nicht einwandfrei ist? War sie aber doch.

Die Zagler-DAZ hat wohl schon wieder alternative Fakten und spricht von "Arroganz de Macht" und einer "Ohrfeige für Gribl!"

Staun, staun: Eine Augsburger Partei mit riesengroßem Herz: Das ist der Beweis!

Unglaublich - aber wahr: 
Anna Tabak von WSA hat das größte Herz
aller Augsburger Politiker
!
Vorderseite des sensationellen WSA-Flyers.
Ach, wie oft haben wir uns über die Partei WSA von der langmähnigen Anna Tabak und ihren vielen hübschen Freundinnen lustig gemacht. Jetzt müssen wir einsehen, wir müssen uns ändern und vor allen Dingen uns zutiefst entschuldigen!

Der neu herausgekommene WSA-Flyer, der uns am Oberhauser Bahnhof in die Hände gedrückt wurde, beweist eindeutig: Keine Augsburger Partei hat ein größeres Herz für Obdachlose, Arbeitslose, Junkies und Alkis und sonstig unschuldig verarmte Menschen. Auch darum ist Augsburg die ärmste Stadt in Bayern.
Auf der Rückseite des Flyers können sich Augsburgs ärmste Teufel
für den leckeren Neujahrsempfang von Anna Tabaks WSA anmelden.
In vielen Augsburger Geschäften und Kneipen erhältlich.
Jeder Gast zum ersten WSA Neujahrsempfang erhält laut dem Flyer nicht nur 1 Flasche Bier, sondern auch 1 Gulaschsuppe gratis. Dazu wird ein reichhaltiges Büfett von Feinkost Wahn als Überraschung aufgebaut ... Auch ein gewisser Peter G. Rab soll sich schon dafür angemeldet haben. Sogar Vertreterinnen und Vertreter werden eingeladen.

Liebe Anna, das finden wir ganz, ganz lieb von Dir und entschuldigen uns für alle Bosheiten, die wir Dir bis jetzt angetan haben. Nun wird uns endlich klar, warum du mit deinen Mädels gebrauchte Unterwäsche auf dem Flohmarkt verkauft habt.  Und wer will keinen getragenen BH und Slip von dir und deinen heißen Girls? Dieses viele Geld nehmt Ihr von der WSA jetzt sicher her, um die leidgeplagten Menschen vom Oberhauser Bahnhof und aus anderen Augsburger Elendsvierteln wieder hochzupäppeln. Und das ohne irgendein Parteiinteresse. Wow!

So sieht das Büfett für die eingeladenen Gäate von WSA zum Neujahrsempfang aus.

Klar muss man sich darum zum WSA-Neujahrsempfang anmelden, sonst kann ja die flotte WSA-Truppe nicht die richtige Zahl der Bierflaschen und Gulaschsuppen herrichten. Wir wünschen jedenfalls der Bewegung WSA (Wir sind Armenfreunde!) viel Erfolg mit ihrer sozialsten Aktion die je eine Augsburger Partei durchgeführt hat. Super! Im schönen Augsburger Rathaus! Und nicht irgendwo in einem verkommenen Augsburger Hinterhof, wo man diese ausgegrenzten Menschen gerne verstecken will.

Vorsicht, Leute, die WSA nicht mit dieser WSA verwechseln, sonst gibts nix von der Anna.

P.S.: Den Einladungs-Flyer für den WSA-Neujahrempfang findet man in einigen Augsburger Geschäfte und Kneipen. Schnappt sie Euch und grüßt die großherzige Anna von uns!

Einladung 
zum ersten WSA-Neujahrs-Empfang:
So. 05.02.2017 um 16:30 Uhr im Oberen Flez des Augsburger Rathauses
Wir kennen keine großherzigere Politikerin wie Anna Tabak (auf dem Foto im roten Kleid) von der WSA - Wir sind Armenfreunde. Während sich andere Augsburger Politiker nur Gedanken ums neue Elefantenhaus machen, sorgt sie sich mit ihren hübschen Parteimädels um die durstigen und hungernden Menschen in unserem Augsburg. Bravo!

Die hübsche und kluge Anna Tabak hilft immer gern und nennt das dann scherzhaft
"Armenhilfe für Dumme-oder auch AfD".

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Unser alkoholloser Praktikant Pjotr 

widmet der heiligen Anna dieses schöne Lied:


Dienstag, 24. Januar 2017

Brechtiges Trumpeltier-Zitat

Auch Donald Trump beteiligt sich mit einem schönen Zitat am kommenden Augsburger Brecht-Festival: "Ändere die Welt, sie braucht es." Sicherlich werden sich zu  diesem brechtigen Thema auch noch Frauke Petry, Marine le Pen und Viktor Orban melden.

Wir finden es ganz toll, dass sich nun auch Augsburger Polit-Promis Gedanken zu diesem brechtigen Zitat gemacht haben.

Dr. Kurt Gribl OB, CSU): Ich habe in Augsburg schon genug verändert. Man denke nur an das Horror-Loch beim Bahnhof, die neue Eisstadionhülle, die Theaterintendantin. Meine Großkotz-Koalition ändere ich bestimmt nicht, denn noch nie war es leichter ein total verschuldetes und verarmtes Augsburg als Stadt der Zukunft anzupreisen.

Maggi Heinrich (SPD-Stadtratsfraktion, Augsburg): Elefanten gehören in den Augsburger Zoo. das darf sich niemals ändern. Niiiieeee!!! Meine Kinder wüssten sonst nicht mehr, wo sie hingehen sollten, die würden weinen. Manche halten mich ja für den Elefanten im Porzellanladen, aber da täuschen sie sich. Die Augsburger Politik ist doch eher ein Filzpantoffel.

Claudia Roth (Obergrüne): Hat wohl niemand gemerkt, Gott sei Dank aber auch, ich habe mich als Pouya verkleidet und sitze nun ausgewiesen in Afghanistan. Halb so schlimm, macht euch keine Sorgen, erstens schaut mich hier auch ohne Burkha kein Mann an und mein Bundestagsvizepräsidentinnen-Gehalt lasse ich auf ein Konto bei einer Kabuler Bank überweisen.

Johannes Hintersberger (Mitglied des Bayerischen Landtags, CSU): Der FCA muss mehr Tore schießen, ist ja klar, damit sich der Tabellenstand positiv ändert. Ich habe schon Kontakt deswegen mit Ronaldo. Wenn der zu uns kommt, dann habe ich ihm versprochen, dass er im Roten Hahn, zusammen mit seiner ganzen Familie, ein Freibier bekommt.

Bernd Kränzle (Mitglied des Bayerischen Landtags, CSU): Logo, mein Geburtsdatum auf meiner Geburtsurkunde hat die blöde Hebamme damnals aus Überraschung vor meiner Baby-Schönheit völlig falsch angegeben, das muss geändert werden. Von 1942 auf 1972! Schaut mich doch an!

Ulrike Bahr (Mitglied des Deutschen Bundestages, SPD): Mein Slogan muss unbedingt geändert werden. Von "Wählbar!" zu "Nichabwählbahr!"

Harald Güller (Mitglied des B ayerischen Landtags): Ich finde, für den Plärrer bekommen wir zu wenige Biergutscheine, das muss geändert werden.

Hansjörg Durtz (Mitglied im Deutschen Bundestag, CSU):  Der Bahnhof Gersthofen wird barrierefrei, da kümmere ich mich persönich drum, äh, falls ich den finde ...

Otto Hutter (linker Stadtrat: Ich werde hetero. Bisher war noch kein Augsburger OB schwul, oder?

Volker Schafitel (Freie Wähler): Augsburg wurde aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Da hat sich was geändert, stimmt. Aber das war im 16. Jahrhundert, glaube ich.

Volker Ullrich (MdB, CSU): Ich  bin der häufigste Redner im Deutschen Bundestag. Wer das ändern will, der muss sich einen Ruck geben und früher aufstehen. Allerdings muss ich mein kleines Album in eine großes ändern, für die Fleißbildchen von Angela.

Linus Förster (SPD-Landtagsabgeordneter in U-Haft): Ich hätte das Passwort zu meinen Computern viel früher ändern sollen.

Markus Ferber (Europa-Abgeordneter, CSU): Die Zustimmung zu Europa muss sich ändern. Sonst müsste ich mich noch ändern und ein guter Europa-Politiker werden.

Karl Michael Scheufele (Regierungspräsident Schwaben): Meinen Änderungsschneider, also, den ändere ich nie.

Roland Wegner (Vegane-Partei): Auch Fleischesser dürfen uns wählen, ich gebe zu , dass ich ab und zu eine Erbswurst futtere.

A. Tabak (Wir sind Augsburg/WSA): Was soll ich ändern? Habe meine Parteimitgliedschaft schon so oft geändert, das reicht.


Das Augsburger Brecht-Festival unter der neuen Leitung von Patrick Wengenroth dauert vom 3. bis 12.3.2017


Immer mehr Trump ist in Augsburg zu spüren ...







Sonntag, 22. Januar 2017

Samstag, 21. Januar 2017

Unbekannter Markt mitten in Augsburg


Nein, dieser kleine lebendige Markt befindet sich nicht in Kabul oder Palermo oder in Mexico. Er befindet sich in Augsburg, zwischen Plärrer-Gelände und Familienbad. Hierher pilgern am Samstagvormittag die Menschen, um Gemüse, Obst, Wurst, Brot oder gebrauchte Kleidung oder Trödelware zu kaufen.

Ganze Menschenmassen, viele mit Einkaufstrollys, strömen bei der Haltestelle Brunntal aus der Tramlinie 4, um diesen orientalisch angehauchten Markt zu besuchen.

"Ich brauch Geld, meine Schwiegermutter heiratet", ruft ein Obsthändler vom Wagen und versucht mit diesem lustigen Spruch seine frierende Kundschaft aufzuheitern und zum Einkauf zu ermuntern.

Der Handler mit Turban sitzt auf dem LKW haut die Obsttüten vor sich für ein paar Euros raus. Ein Frau verkauft aus dem Auto heraus Gebrauchtkleidung an das multikulturelle Publikum. Hat sie wohl aus der Altkleidersammlung.

Ein Mann hat zwei Paar ausgelatschte Schuhe vor sich stehen und bietet sie an. Fotoapparate und Maschinen, von denen man nicht ob sie noch funktionieren sind im Angebot.

Der kleine Markt bringt Leben in die Stadt.
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Machmal stehen hier auch die Mädels von der Augsburger Partei WSA herum und verkaufen ihre getragene Unterwäsche, um mit dem Erlös soziale Taten an armen Frauen zu begehen.

Auch regionale Produkte sind auf diesem überaus bunten und etwas skurrilem Markt zu bekommen. Die Würste kommen aus Nordendorf und die Äpfel vom Bodensee. Petersilie wird korbweise verkauft. Die Kunden stammen eher aus nichtregioanlen Gegenden.

 Und über die Wägen und Stände mancher Händler wird ein provisorisches Zelt gespannt. Und weil es kalt ist wird ein kleines Feuerchen aus alten Kartons und Kisten gemacht.

Auf jeden Fall ein heißer Markt, finden wir.

Wärmendes Feuer am Rande des Markts.





Freitag, 20. Januar 2017

Abschiebemusiker Pouya: Tödliche Willkommensgrüße vom Taliban?


Augsburgs älteste Punkrockband Impotenz widmet ihren Brutalhit dem afghanischen Musikerkollegen, der aus Bayern verschwinden und dem Tod ausgeliefert werden soll ...

Augsburgs älteste noch bestehende Punkrockband, Impotenz, widmet ihren Hit "Afghanistan -Tödliche Grüße vom Taliban" ihrem Musikerkollegen Pouya, der nun dorthin abgeschoben werden soll. Ausgerechnet in eine Gegend in der sich deutsche Politiker aus Schiss um ihr Leben äußerst ungern und nur in Schutz von Soldaten oder Bunkern aufhalten. Pouya hat mal kritische Songs und Texte über die Herrscher und die Zustände in seiner Heimat geschrieben.

"Das wird dem Pouya bei seiner Rückkehr in seine Heimat Afghanistan sicher das Leben kosten", meinen die vier Impotenzler. "Die Taliban werden ihn dafür bald um einen Kopf kürzer machen." Arno Loeb, Texter und Stimme bei Impotenz verspricht: "Wenn Pouya will, dann spielen wir bei voller Lautstärke so lange auf dem Augsburger Rathausplatz bis er hierbleiben darf. Augsburger Lärmterror gegen den bayerischen Abschiebeterror".

"Mal schauen welchen Einfluss der Augsburger CSU-Mann Gribl, der sich immer gern als multikultureller Friedensengel aufspielt, bei der bayerischen CSU hat", meinen einige Stadträte, auch von der CSU, die Mitleid mit Pouya haben, der ein Musterbeispiel für gelungene Integration sei.

Das Musik-Video für den Impotenz-Song "Afghanistan - Tödliche Grüße vom Taliban" wurde auf dem Gelände der ehemaligen Reese-Kaserne der US-Army aufgenommen, die sie vom Militär des Dritten Reichs übernommen hat.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Immerhin gehört Pouya zu den Flüchtlingen, die sich inzwischen besser in Bayern integriert haben, als so mancher Bayer, der eine rechtsradikale Partei fördert."

Entstanden ist der Song durch eine wahre Begebenheit. Ein Augsburger Drogenabhängiger verlor seinen Bruder, der als Bundeswehrsoldat im Afghanistan-Einsatz war, durch einen Taliban-Anschlag.


Der Augsburger Musiker Pouya soll in Afghanistan sterben.



Donnerstag, 19. Januar 2017

Mächtiger Augsburger Geheimbund von Stadtrat Hutter enttarnt

Mit diesem indischen Gott unterhielt sich Otto Hutter besonders lang.

Vor ein paar Tagen kehrte Augsburgs einziger schwuler Stadtrat, Otto Hutter, von seiner Indien-Tour zurück. Dort hat er wohl von den vielen Göttern dort ein paar Gramm Weisheit empfangen. Nun will er in Augsburg eine Verschwörung aufdecken, die angeblich den Bürgern schwer schaden soll. Komisch, wir wussten davon bisher noch garnix.
Wir sprachen exklusiv mit Otto Hutter über diese mysteriöse Geheimorganisation, die Augsburg beherrschen soll.
Hutter: Geheimes Treffen wird als Konsultationskreis Kommunalfinanzen bezeichnet.

ASZ-Frage: Lieber Otto Hutter, Sie vermuten seit Ihrer Rückkehr aus Indien, das unsere schöne Stadt von unbekannten Kräften beherrscht wird. Können Sie uns das genauer erläutern?

Otto Hutter: Seit vielen Jahren gibt es ein informelles Gremium in dem sich Vertreter der Stadt und des Stadtrates mit Vertretern der IHK Schwaben und Unternehmern treffen, um über den städtischen Haushalt zu sprechen.

ASZ-Frage: Konkret, wann treffen sich diese Verschwörer wieder?

Otto Hutter: Am 20.01.2017, ist es wieder soweit.

ASZ-Frage: Seit wann soll das schon so geheimnisvoll gehen?

Otto Hutter:  „Der sogenannte „Konsultationskreis Kommunalfinanzen“ existiert bereits seit vielen Jahren und wird als „Gemeinsame und vertrauliche Plattform der Stadt Augsburg und der IHK Schwaben als Vertreter der örtlichen Wirtschaft zum Know-How- und Ideentransfer“ bezeichnet!

ASZ-Frage: Wie laufen diese Geheimtreffen ab, über die niemand außer uns berichtet? Was wird da ausgemauschelt?

Otto Hutter: Der Kreis trifft sich regelmäßig Aufgrund einer Vereinbarung zwischen Stadtrat und IHK Schwaben aus dem Jahre 2004, welche im vergangen Jahr erneuert wurde. Neben der Finanzreferentin und Vertreter der Fraktionen und Ausschussgemeinschaften des Stadtrates und Vertretern der IHK Schwaben nimmt auch ein „kleine(r) Kreis namhafter Unternehmensvertreter“ daran teil.

ASZ-Frage: Was können Sie gegen diese unglaubliche Verschwörung tun?

Otto Hutter: Für uns Linke hat dieser regelmäßig tagende informelle Kreis keine politische Legitimation und seine Treffen im geheimen ohne Informationen für die Öffentlichkeit sind für uns völlig inakzeptabel. Worin der Know-How- und Ideentransfer eigentlich bestehen soll, erschließt sich uns ebenso nicht. 
ASZ-Frage: Was könnte hinter dieser dubiosen Sache wirklich stecken?
Otto Hutter: Die Augsdburger IHK ist eine Interessensvertretung von privatwirtschaftlichen Unternehmern, ihre Zielsetzungen sind betriebswirtschaftliche Erfolge und die Erzielung von Gewinnen. Eine Kommune, also der Staat, hat eine völlig andere und viel weitreichendere Zielsetzung und muss die Interessen der Gesamtgesellschaft im Auge haben.

ASZ-Frage: Alles klar. Wie wollen Sie diesen Geheimbund zerstören?
Hutter: Eine Politik des an den Interessen der Menschen vorbeiregierens, wird nicht mehr toleriert. 

Otto Hutter: Eine Kommune hat viel mehr Aufgaben und Verpflichtungen denen Sie nachkommen muss, als ein Unternehmen. Wer immer noch glaubt, man könne die BWL auf alle Bereiche der Gesellschaft anwenden, hat wohl die Entwicklungen der letzten Jahre nicht richtig mit bekommen!“ so Alexander Süßmair.

ASZ-Frage: Wenn das die jungen Leute mitkriegen, merken die wieder mal, wie bei uns Demokratie gemacht wird, das könnte böses Blut geben, oder?

Otto Hutter: Auch mein Kollege Alexander Süßmair meint, dass die herrschenden Politik ja in einer schweren Legitimationskrise steckt, eine Politik des an den Interessen der Menschen vorbeiregierens, wird nicht mehr toleriert.

ASZ-Frage: Und was brauchen wir darum?

Hutter: Geheime Treffen der Lobbyisten.


Otto Hutter: Ich und Süßmaier meinen, wir brauchen Transparenz, umfassende Informationen und Beteiligung der Bevölkerung. Anstatt sich insgeheim mit Lobbyisten zu treffen, sollte der Haushalt der Stadt Augsburg und die in ihm gesetzten Prioritäten bei der Ausgabe der Mittel mit allen Teilen der Stadtgesellschaft diskutiert werden.

ASZ-Frage: Vom wem denn so?

Otto Hutter: Also nicht nur mit der IHK sondern auch den Gewerkschaften, Sozialverbänden, HWK, Umweltverbänden, Bürgerinitiativen, Migrantenorganisationen usw. Dann würde ein echter und demokratischer „Know-How- und Ideentransfer“ stattfinden, der dann auch eine politische Legitimation hätte

ASZ-Frage: Wir danken für das aufschlussreiche Gespräch.

Hutter: Es fehlt die politische Legitimation.

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...