Samstag, 16. März 2019

Oder doch hinten?

Wir hoffen, die Augsburger Bus- und Tramfahrer sind auch bei der Bezahlung ganz vorne.
Schließlich haben sie einen harten Job zu machen.
Natürlich nicht so pausenlos schuften im Schichtdienst wie der Casatta, aber fascht ...

Donnerstag, 14. März 2019

Linker Stadtrat Otto Hutter klagt an: "Das ist eine ganz üble Fahrradfalle!"

Stadtrat Otto Hutter macht auf die hinterhältige Fahrradfalle aufmerksam.

Immer wieder werden in Augsburg brave Radler mit ungerechten Strafen belangt. Eine der schlimmsten Fahrrad-Fallen hat jetzt der linke Stadtrat Otto Hutter, der oft mit seinem roten Radl in Augsburg unterwegs ist, schonungslos aufgedeckt: Dort, wo die Radler vom Rathausplatz in die Steingasse fahren, lockt sie ein harmloses Schild in das Verderben: "Frei" für Fahrradfahrer wird hier versprochen.

Aber es scheint nur ein Köder zu sein, um Strafzettel austeilen zu können: Wer hier in die Steingasse reinradelt, der wird geschnappt und ein Strafzettel mit 15,- Euro wird ihm überreicht.

Das soll schon öfters passiert sein und "die Kassen der Stadt füllen sich mit diesem ungerechten Bußgeld", wie ein ausgenommener Radler meint.

Kann der aufmerksame Augsburger Stadtrat Otto Hutter diese gemeine Radlerfalle bald verschwinden lassen?

Er hat dazu jetzt eine Anfrage an den Augsburger Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl gestellt und will auch wissen, wie viele Radler schon durch diese Fahrradfalle abkassiert wurden.

Wir hoffen es im Sinne aller Augsburger Fahrradler. Und deswegen werden wir weiter darüber berichten!

Kann Stadtrat Otto Hutter den gefürchteten Strafzettel-Verteilern was geigen?

Wer wird hier verändert, vergendert und verhexelt?

Busen vor - noch ein Tor

Augsburgs neuer #metoo-Beauftragter?
Dann ist aber Schluss mit den brechtigen Sauereien - und es wird nie wieder alles,
was nicht bei 3 auf den Baum raufkommt, gestopft ...

Ja, da brat mir doch einer eine Störchin! In Augsburg ist der Gender-Wahnsinn ausgebrochen. Eine sehr sehr sehr wohlgeformte CSU-Politikerin aus der Familie männlicher Samen-Zeller-n will Augsburgs Oberbürgermeisterin werden. Und das ganz ohne Frauenwahlliste.

Ja, wo sam er denn! 

 Polemixta schlägt als Wahlkampfslogan schon mal vor: Busen vor - noch ein Tor! 

Das gilt auch für den FCA, der sich doch unbedingt als erste Bundesligamannschaft eine Trainerin leisten sollte, die ihre Sportler lehrt, wohin sie schießen müssen, wenn sie nicht absteigen wollen.

Doch zurück zur Stadt intern und ihren Stadträten*innen: Federleicht zu ersetzen ist Sozialreferent Stefan Kiefer durch eine Frau. Polemixtas Vorschlag: Jene Schauspielerin, die in Brechts „Baal“ zur Baalin mutiert ist. Die hat’s gut einstudiert, wie man den Männern Beine macht und auf den Arsch haut. 

Überhaupt, warum hat man Ex-Intendantin Juliane Votteler in die Wüste geschickt und durch einen Mann ersetzt? Das war doch kontraproduktiv in dieser Genderdebatte, oder? Bestens aufgehoben wäre eine Frau auch im Amt für Abfallwirtschaft, denn die weiß bestimmt Rat, wie überflüssige Männer schnell und geruchlos entsorgt werden können. Es könnte dabgei gespart werden und wir hätten nur noch 5 (CSU) + 6 (SPD) + 5 Die Grünen + 2 (Pro Augsburg) + 1 (Freie Wähler) + 1 (Die Linke) = 20 Stadträtinnen. Immerhin 40 gespart! Monatlich rund 80.000 Euro, jährlich immerhin 960.000 Euro. Da wäre Augsburg ja bald schuldenfrei!

Eine hier herrschende toughe Frau hätte schon die Kultureferentin äh ... den amtierenden Kulturreferenten mit eingebautem Gendersternchen längst verhexelt. 

Zum Glück ist die Augsburger Allzufeine leuchtendes Gender-Vorbild nicht nur in Sachen Herausgabe sondern auch in Sachen Ressortleiter*innen. Man spürt es den Kommentaren ab, wenn frau sich ihre Gedanken macht.

Apropos Frau. Was noch fehlt ist die #Metoo-Beauftragte für alle Augsbürger*innen. 

Polemixta macht den Vorschlag, den Leiter der Brechtforschungsstelle und bekennenden Sexisten in dieses Amt zu hieven. Der hat dann die Chance, sollte sich US-Präsident Donald Trump ins Goldene Buch der Stadt eintragen, eine eindeutige Pose unter diese Signatur zu setzen. Als #MeToo-Beauftragter wäre der Brechtforscher endlich an der richtigen Stelle verortet.

Ihr mannstoller polemixta

Und wer wird jetzt der Augsburger OB-Kandidat der Roten?

Eine erste kleine Wahlkampfbrise zieht durch Augsburg. Zuerst hörte man was von den Grünen, die einige Leute aufstellen wollen für eine Auswahl zum OB-Wettbewerb in Augsburg. Fast nur Frauen. Ihr bester Mann, dieser Finanzguru Christian Moravcik, lief ja zur SPD über. Nachdem die CSU von Gribl verlassen wurde, die Eva Weber ins Rennen schickt, hat uns auch die ziemlich abgehängte Augsburger SPD ihre bisher geheimen Kandidaten vorgestellt, von denen sie einen ins OB-Rennen schicken will.


- Harald Güller -
Der Landtagsabgeordnete Harald Güller von der SPD war als OB-Kandidat der Roten gut im Gespräch, als sie noch mit
einem Gribl-OB-Kampf rechneten.

- Florian Freund -
Florian Freund, der neue Augsburger SPD-Boss, der noch keine schwarzen Flecken auf seiner roten Weste hat.
Er soll auch kein GroKo-Fan sein. Wann lässt er es mit seiner Truppe gegen die Grübl-CSU krachen damit der Wahlkampf volle Pulle los geht? 


- Dirk Wurm -
Dirk Wurm, der smarte SPD-Boy, der noch sonniger als die EVA Weber strahlen kann. War mal Geschäftsführer der SPD-Fraktion und ist jetzt der Ordnungsreferent.

Wer von diesen drei Männern wird der Oberbürgermeister-Kandidat der Augsburger SPD?
Wer auf den richtigen tippt, kann einen Becher rote Grütze gewinnen.

Mittwoch, 13. März 2019

Augsburgs neue OB-Frau Eva Weber: "Wir müssen durchlässgier werden!"

Wird sie Augsburgs neue Polit-Heilige: Eva Weber, auf dem Weg zur OberBlamage?

Nachdem Dr. Kurt Gribl aus einer weiteren Teilnahme am Wahlkampf zum Oberbürgermeister  von Augsburg geflüchtet ist, muss die immerlächelnde Wohlfühl-CSU-Frau Eva Weber nun ihre Handschuhe in den Ring werfen.

Gribls Politik war nicht durchlässig und offen?

Wir machen jetzt gleich mal eine Exklusiv-Interview mit der Augsburger Finanz- und Wirtschaftsreferentin Eva Weber!

ASZ-Frage: Gratulation, liebe Eva Weber, Sie dürfen nun als kommende CSU-Oberbürgermeisterin in Augsburg ihre raketengleiche Karriere als Polit -Tochter fortsetzten. Wie kam es denn dazu?

Eva Weber: Heute ist ein Gänsehauttag für mich. Vor ziemlich genau 10 Jahren wechselte ich als Juristin ins Wirtschaftsreferat der Stadt Augsburg. Nah dran an der städtischen Politik, in der zweiten Reihe, so, wie ich es mir damals gewünscht habe. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich nach nur einem Jahr gefragt werde, ob ich die Nachfolge des damaligen Wirtschaftsreferenten übernehmen würde. Ein guter Beweis für den alten Spruch, dass das Amt zur Person und nicht die Person zum Amt kommen darf…

ASZ-Frage: Wie schön für Sie. Haben sie auch die Kompetenz dafür?

Eva Weber: Ich habe mich damals bewusst dieser Verantwortung gestellt. Und wurde die erste Wirtschaftsreferentin der Stadt Augsburg. Eine Berufung, die ich seitdem mit Leib und Seele lebe. Und in der ich, glaube ich, in den letzten Jahren gut gewirkt habe.

ASZ-Frage: Wie kam es denn zu Ihrer OB-Kandidatur?

Eva Weber: 
Kurt Gribl hat mich gefragt, ob ich noch einmal Verantwortung übernehmen würde. Dieses Mal die Verantwortung, für seine Nachfolge anzutreten.

ASZ-Frage: Was könnten Sie besser machen als OB Gribl, der Augsburg total verschuldete? Können Sie diese Last übernehmen? Wollen Sie wirklich alle Fehler von Gribl ausbessern?

Eva Weber: Ja, ich werde mich um diese Verantwortung bewerben. In meiner Partei und – wenn ich dort die Unterstützung bekomme – bei den Augsburgerinnen und Augsburgern.

ASZ-Frage: Aha, wieso sind Sie die richtige Frau für das Amt der Augsburger Oberborgermeisterin? Erklären Sie uns das, bitte. Gribl hat ja mit dem Slogan geworben, dass er als Augsburger immer Zeit für die Augsburg hat. Hatte er allerdings nie, wenn es kritisch wurde ...

Eva Weber: Zum einen bewerbe ich mich, weil ich niemand bin, der sich vor Verantwortung scheut. Mein wichtigster Antrieb ist aber, dass ich – auch wenn ich nicht in dieser Stadt geboren bin – mit Herz und Verstand Augsburgerin bin und ich gerne für diese Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger arbeite. Diese Stadt ist seit vielen Jahren meine Heimat, hier fühle ich mich daheim.

ASZ-Frage: Sie kommen aus dem Allgäu, aus Käse-Country. Was können Sie für uns Datschiburger wirklich tun?

Eva Weber: Und deswegen möchte ich mit einem Plan antreten. Einem Plan, der für Augsburg jetzt der richtige ist.

ASZ-Frage: Haben Sie Fragen an uns, Ihre Wähler?

Eva Weber: Wie wollen wir in dieser Stadt gemeinsam leben und arbeiten? Wie kommen wir in dieser rasanten Zeit miteinander zu guten Entwicklungen für unsere Stadt? Wie stoßen wir gemeinsam Veränderungsprozesse an? Und vor allem: Wie können wir Politik in unserer Stadt gemeinsamer gestalten?

ASZ-Frage: Haben Sie dafür auch Antworten an uns, Ihre Wähler? War die Regentschaft von Gribl nicht zu sehr königlich auf ihn bezogen, direkt verstaubt? 

Eva Weber:  Ich will ein zeitgemäßes politischen Denken etablieren, in der die Politik selbst auch Veränderung leben kann. Ohne den Veränderungen in der Gesellschaft hinterherzuhinken. Dazu müssen wir durchlässiger und offener werden.

Eva Weber: Ich freue mich auf einen spannenden Wettbewerb und ganz, ganz viele Gespräche und Begegnungen mit Ihnen und Euch.

ASZ-Frage: Na, da haben wir ja gleich als wichtigste Augsburger Zeitung damit angefangen ... wir denken uns morgen noch einen Wettbewerb für Sie aus, um einen Kasten Bier, den wir hoffentlich gewinnen. Ein Ratespiel wann das Tunnel und das Theater fertig werden, und was sie kosten und wie die Linie 5 irgendwann verläuft und ob wir genügend günstige Wohnungen haben werden und wann Augsburg total pleite ist.


Was haben Eva Weber und eine Kuh gemeinsam?


- - -

Power-Gribl ist nun Auslaufmodell ....

Kurt Gribls dramatischer Abschieds-Brief
direkt an uns
Oder: warum er das nicht tat,
was nach ihm getan werden sollte ...





Augsburg, den 13.03.19



Persönliche Erklärung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ein Jahr vor der nächsten Kommunalwahl im März 2020 gebe ich bekannt, dass ich mich kein weiteres mal um das Amt des Oberbürgermeisters bewerben werde. Meine Entscheidung steht fest.

Viele Überlegungen und Erwartungen deuteten auf eine nochmalige Kandidatur für eine weitere Amtszeit hin. Nach gründlicher Abwägung und Selbstprüfung sprechen jedoch die gewichtigeren Gründe für die getroffene Entscheidung. Sie entspricht meinem ganz persönlichen Politikverständnis, denn sie hat einen langfristigen Ansatz, der über den Tag hinausgeht. Diese Entscheidung ist emotional nicht einfach, aber sie ist richtig. Sie bedeutet auf lange Sicht Gutes für Augsburg. Sie ist außerdem gut für die CSU und ihr modernes Profil. Und sie ist schließlich auch gut für mich persönlich.

Bis zum Ende meiner Amtszeit im Mai 2020 will und werde ich Oberbürgermeister der Stadt Augsburg sein und bleiben. Ich werde mein Amt mit voller Kraft, Energie und Freude ausüben. Das Begonnene wird, soweit möglich, zu Ende geführt. Das Fortzuführende und neu zu Beginnende so bearbeitet, dass ein guter Übergang zur kommenden Stadtregierung gelingt.

Von vielen Gründen möchte ich fünf wesentliche anführen:

Erstens: persönliches Politikverständnis

Bei meiner ersten Rede im September 2006, damals als “Mister X”, habe ich gesagt, dass Politik durchlässiger und offener sein muss: “Es muss für Berufsträger möglich sein, eigene Kompetenzen in politische Verantwortung einzubringen, um anstehende gesellschaftliche Aufgaben bestmöglich zu bewältigen. Und: Es muss genauso möglich sein, politische Verantwortung selbstbestimmt wieder aus der Hand zu geben, um bei geänderten Aufgaben anderen Kompetenzen Raum zu geben.”

Dieses persönliche Politikverständnis habe ich nicht vergessen. An diesem hat sich nichts geändert. Politik muss durchlässiger und offener werden. Für junge Leute. Für Frauen. Für neue Ideen und andere Kompetenzen. Durchlässigkeit bedeutet, dass man genauso aus der Politik wieder ausscheiden kann, wie man sich dort einbringen kann. Davon mache ich persönlich Gebrauch, ohne dass das ein Fingerzeig für andere sein soll. Um neuer Entwicklung Raum zu geben. Ich will ein Politiker sein, der gehen kann. Der loslassen kann, auch und gerade wenn gute Erfolge erzielt wurden. Der selbstbestimmt ist und selbstbestimmt agiert.

Zweitens: Neue Aufgaben – andere Kompetenzen

Damals, bei meiner Vorstellung als politischer Quereinsteiger im Herbst 2006 habe ich mich für die Frage, wofür ich inhaltlich stehe, klar danach ausgerichtet, was die Stadt nach meiner festen Überzeugung brauchte:

Neue Rahmenbedingungen.

Neues Selbstbewusstsein. Mehr Liebe der Bürgerinnen und Bürger zu ihrer eigenen Stadt und die es auch laut und deutlich sagen. Stolz darauf, Augsburger zu sein. Ein neues Selbstwertgefühl, Anerkennung und Wahrnehmung unserer Stadt – auch von außen, in Schwaben, Bayern und Deutschland.

Strukturelle und dynamische Entwicklung in allen damals festgefahrenen Bereichen, v.a.: Eine funktionierende und moderne Infrastruktur für Mobilität, Gesundheitsversorgung auf medizinischem Spitzenniveau, Bildung und Kultur. Erneuerung der Innenstadt und Impulse für die Stadtteile. Eine moderne, den Bürgern zugewandte, effiziente Verwaltung. Schlagkräftige und krisenbeständige städtische Unternehmen. Die Ausrichtung auf neue Technologien und damit verbundene hochwertige Arbeitsplätze. Arbeitsplätze, die die Bürgerinnen und Bürger schützen vor Krisen, Arbeitsplätze die sicher sind, weil sie Zukunft haben. In diesem Sinne habe ich während meiner Amtszeit Politik gestaltet und versucht in diesem Sinne das Haus zu bestellen.

Heute bin ich fest davon überzeugt, dass in dem neu gesteckten Rahmen die gesellschaftlichen Bedürfnisse mehr in den Vordergrund treten. Eine lebenswerte Innenstadt, die pulsiert und lebt. Ein breites Bildungs-, Freizeit- und Kulturangebot. Neue und spannende Arbeitsplätze. Angebote für die Unternehmen von Morgen. Lebensgefühl in ausgewogener Balance zwischen “neuer Arbeit”, Freizeit, Einklang mit Umwelt und Natur, kulturellem Aufbruch. Menschen brauchen aber auch Gemeinschaft, ein neues Miteinander, Nähe, Nachbarschaft, soziales Miteinander. Neue Formate für Beteiligung und Teilhabe. Kurzum: Mehr stadtgesellschaftliche Zufriedenheit.

Jetzt, nachdem wir den Rahmen in den letzten 10 Jahren neu gesteckt haben, Augsburg dynamisch wurde, müssen wir weiterdenken. Von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu den gesellschaftlichen Lebensbedingungen.

Für diese Aufgabe empfehle ich nicht mehr mich selbst. Sie braucht eine andere Gestaltungsenergie, andere persönliche Befähigungen, einen anderen Zugang zur Stadtgesellschaft in ihren gewohnten herkömmlichen Strukturen, aber eben auch zu den veränderten, den modernen und vernetzten. Damit sich Gesellschaft zusammen und nicht auseinanderentwickelt.

Drittens: Dynamik statt Stillstand für Augsburg

Ich möchte klarstellen: es muss politischen Wettbewerb geben. Aber um der Sache willen und nicht allein aus Machtgründen. Eine „letzte Amtszeit mit Ansage“ wird es für mich nicht geben. Eine dritte und damit letzte Amtszeit als OB würde nämlich Machtspiele begünstigen. Es ist ja deutlich wahrnehmbar: parteipolitische Gruppierungen haben sich strategisch bereits darauf eingestellt, die politischen Verhältnisse bei der übernächsten Kommunalwahl, also in 2026, zu ihren Gunsten zu verändern. Für Augsburg würde das bedeuten: Sechs Jahre lang, bis 2026, würden kommunalpolitische Entscheidungen maßgeblich im Lichte einer Wechselchance beurteilt. Das bedeutet Streit aus politischen Motiven zulasten der Stadt. Verstärkt würde dies durch den erwartbaren Wettbewerb der “gehandelten Kronprinzen/Kronprinzessinen”. Ich bin fest davon überzeugt, dass dies der Entwicklung der Stadt nicht gut tun würde. Wir brauchen weitere Dynamik – keinen Stillstand.

Viertens: Inhaltliche Ausrichtung der CSU

Die CSU hat mir das Vertrauen geschenkt. Ich habe - auch als stellvertretender Parteivorsitzender - daran mitgearbeitet, dass diese große Partei sich erneuert. Sie wird breiter in der inhaltlichen Aufstellung, aufgeschlossen für moderne Themen unserer Zeit und Gesellschaft. Sie wird jünger und sie wird weiblicher. Ich möchte gegenüber der CSU das in mich gesetzte Vertrauen rechtfertigen.

Ich möchte ein Beispiel für die selbstbestimmte Erneuerungskraft geben und sein.

Fünftens: Eine neue Ausrichtung auch für mich

Ich selbst will Neues in meinem Leben zulassen, Neues lernen und kennenlernen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür. Wenn ich mein Amt als Oberbürgermeister beende, dann werde ich knapp 56 Jahre alt sein. Sechs Jahre später - dann mit 62 Jahren - wäre das Risiko groß, nicht mehr loslassen zu wollen, um neue Wege zu gehen. Ich würde dann meinen eigenen Überzeugungen zuwider handeln - und vermutlich auch den Interessen der Stadt. Es ist also ein richtiges Alter und ein guter Zeitpunkt, ein auf bestimmte Zeit eingegangenes und erfülltes öffentliches Amt zurückzugeben. Ich werde also Neues wagen. Um es gleich vorneweg zu sagen: was es sein wird, weiß ich noch nicht. Ich befinde mich nicht auf der Suche, ich werde mich auch nicht festlegen. Mein Amt habe ich bis zum Beginn der neuen Stadtratsperiode im Mai 2020 inne und ich werde es mit meiner ganzen Kraft und Konzentration erfüllen.

Mit freundlichen Grüßen an Sie, die doofste Zeitungsredaktion der ganzen Welt:
Ihr
Dr. Kurt Gribl Oberbürgermeister

... der Mann, dem immer seine Familie das wichtigste war, zumindest im Wahlkampf ...

Augsburg-Wiki schreibt über Gribl: 

Als Oberbürgermeister von Augsburg machte er sich unter anderem durch folgende Leistungen und Aktionen einen Namen (nicht vollständig):
  • Einführung der Semmeltaste
  • Mehr Hundeklos? in Augsburg
  • Strafanträge gegen Internetblogger im Zusammenhang mit Gerüchten über sein Privatleben

Parken die Mohren saudumm oder saugefährlich?


Wer mit seinem Auto beim Augsburger Nobel-Hotel "Drei Möhren" in die öffentliche Tiefgarage reinfährt, der kommt leicht ins Schwitzen.  Da parken wild bei den Zu- und Abfahrten irgendwelche Autos von angeblichen Mohren herum. Das wird natürlich saugefährlich, wenn ein weiteres Auto daherkommt  ...

Schnell macht's Bumms!

Aber uns als Fahrradstadt kann's ja wurscht sein ... Und irgendwelche Mohren habe da ja sowieso nix verloren.


Dienstag, 12. März 2019

Wie ist unsere Lage?



Eine besondere Aufmerksamkeit der Deutschen Bahn: sie gedenkt am Bahnhof Augsburg-Haunstetterstraße des Brechtfestivals: Brechtlektüre überbrückt die Zugverspätung.

Doch was hilft es?

Augsburg hat seine wahre schlimme Lage immer noch nicht erkannt, man braucht es also gar nicht erst aufzuhalten!

Montag, 11. März 2019

Oje: Labertante Gottschalk ist im Kurhaus zu kurz angebunden! Peinliche Panne: Brecht vergessen!

Auch wenn es der Bayerische Rundfunk den Augsburger Medien verboten hat, berichten wir über den neuesten Gottschalk-Flop schon vorab! 


Thomas Gottschalk hatte in Augsburg einen miesen Start
als Literatur-Zombie.

Thomas Gottschalk startete seine neue Literatur-Sendung in Augsburg mit einem ziemlich flachen Scherz: "Früher wurde bei mir zum Auftakt die Eurovisionshymne gespielt, dann habe ich Deutschland, Österreich und die Schweiz begrüßt, heute begrüße ich Göggingen, Landsberg und Augsburg-Nordost." Und es wurde noch flacher ...

Der Augsburger Literatur-Experte Marius Müller aus der Stadtteilbücherei Göggingen berichtet dazu auf seinem Blog "Buchhaltung": "Nach einigem Anstehen wurden dann die Pforten ins Theater geöffnet, wo sich der Blick auf ein relativ unspektakuläres und für Gottschalk-Verhältnisse untypisch dezentes Bühnenbild ergab. Aus einem mir nicht ersichtlichen Grund wurde ich in der ersten Reihe postiert. Vielleicht ist es doch der Blogger-Ruhm? Oder wollte das Produktionsteam doch eher einfach etwas jüngere Gesichter in der ersten Reihe sehen?"

Folgende Bücher mit ihren Autoren wurden von Gottschalk im Augsburger Kurhaus-Theater vorgestellt: 

Vea Kaiser mit "Rückwärtswalzer" : Eine tiefgekühlte Leiche wird nach Montenegro überführt. 

Ferdinand von Schirach mit "Kaffee und Zigaretten", autobiographische Erzählungen, 

Sarah Kuttner mit "Kurt":  der Tod eines Kindes steht im Mittelpunkt, 

Daniel Biskup war irgendwie aus der Zeit gefallen mit seinem Fotoband "Wendejahre" über den Mauerfall 1989 und seine Folgen. 

Gottschalk preschte durch die Gespräche. Er konnte oder wolle nicht ein bisschen in die Tiefe gehen. Dies führte dann dazu, dass trotz kleiner Einspieler zu den Büchern die Inhalte der Titel relativ nebulös blieben. Gottschalks Oberflächlichkeit war schockierend für die Literatur-Fans.

Alle staunten, als die Regie dem schlecht informierten Gottschalk, den wir ja als Labertante im Quadrat kennen, mitteilte, dass er um rund 10 Minuten zu schnell durchs Programm gezischt war.  Irgendwie hilflos musste die fehlende Zeit noch gefüllt werden.

Blankes Entsetzen breitete sich unter den Augsburger Literatur-Freunden aus, als Gottschalk zwar die Stadt Augsburg als guten Startort für seine neue Sendung erwähnte, aber den größten Literaten aus Augsburg völlig vergaß und verschwieg: Bert Brecht! Dieser feierte erst vor eine paar Tagen in Augsburg sein großes Festival.

Völlig unverständlich ist es uns, dass Spiegel Online dem Gottschalk attestiert, dass er wahrscheinlich wirklich lesen kann: "Nach der abgegriffenen Klage, Kinder würden heute ja keine Bücher mehr lesen wollen, bleibt Gottschalk am Ende nur noch das schwerste Geschütz eines leidenschaftslos über Literatur Plappernden: Er imitiert Marcel Reich-Ranicki mit dem Satz "Ein Buch darf mich nicht langweilen". Gilt lustigerweise auch für Fernsehsendungen."

Tja, Leute, es sieht aus, als wäre der gute alte Onkel Gottschalk nur noch eine Marionette seines Namens, der beim Bayerischen Rundfunk völlige Narrenfreiheit hat und dem Nachwuchs das Geld wegnimmt. Auch sein Redakteur, Armin Kratzert, kann mit dem ausgelutschten Literaturverflacher gleich ins nächste Altenheim wandern.

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Es wäre wohl besser gewesen der TV-Zombie Gottschalk hätte in Augsburg von Grabsteinen aus dem Protestantischen Friedhof vorgelesen. Wäre vielleicht bissle lebendiger gewesen."

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Wer eine wirklich gute Literatur-Show in Augsburg erleben will, der sollte lieber am 15. März 2019 zur "Literarischen Soiree" in die Augsburger Stadtbücherei kommen. Hier liest dann auch die bekannte Autorin Ursula Krechel.

Literarische Soiree in der Augsburger Stadtbücherei.
Buchhaltung-Blogger Markus Müller in der Mitte.

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Die Ausstrahlung der ersten TV-Katastrophen-Folge "Gottschalk liest?" findet am 19.03.2019 um 22:00 Uhr im Bayerischen Rundfunk statt. Fremdschämen ist dann erlaubt ...

Baum fällt auf Augsburger Tram: Mindeschtens 50 Tote?




Unser Augsburger Amt für Ordnung statt Grün plant höchst wirtschaftlich: Die geringen Pflegemittel reichen nur für die Fällung von gesunden Bäumen. Die kranken fallen ja auch von selber um, auch am Königsplatz, neulich, beim Sturm.

Dann übernimmt die Versicherung anscheinend die Kosten. Ganz schön schlau! 

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Wäre der Baum auf eine voll besetzte Tram gefallen, gäbe es vielleicht 50 Tote und mehr. Das würde der Stadt Augsburg ganz schön viel kosten, man denke nur mal an Todesanzeigen durchs Umweltreferat!"

Wir meinen: Da seht Ihr mal wieder, dass unser Obergrüner Reiner Erben richtig liegt, wenn er alle Bäume fällt, dann kann da nix mehr passieren!

Jetzt quält uns nur noch die Frage: Warum sind bei diesem keine Bäume in den Herrenbach gefallen? Dort hätten ja tausende Menschen dann beim Hochwasser ertrinken können. Wär schon spektakulärer gewesen.


Leser-Gequake:

Martina Vodermayer Nicht lustig, Skandal-Zeitung – ich saß da selber am Kö in der Linie 6 und war dann ganz dankbar dafür, dass sie NICHT eine halbe Minute früher losgefahren ist. Und ich WETTE mit Dir, dass es ein paar Leute gibt, die tatsächlich am liebsten gleich eine große Abholz-Aktion in der Innenstadt starten würden. Sonst wär man sich doch in Aux seines Lebens nicht mehr sicher – oder?!

Sonntag, 10. März 2019

Sonntags-Bildla

Das Rathaus als Blumenladen? Gute Idee, mehr Duft, mehr Farbe und mehr fleißíge Bienen.

Medidation an der Dachrinne: da ist der beste Flow.

Und auch hier fließt alles ...

Aus unserer großen Serie: Augsburgs schönste Firmenlogos.

Wir haben es lange vermisst: Ein Leichenschauhaus in der City.

Augsburg-Stadtplan sehen und ... sich vollsaufen!

Aus unserer Serie Augsburgs schönste Parkplätze. So wird unser schäbiger Fischmarkt zu einem Schatzkästlein.

Geht dem Augustus ein Licht auf - oder unter?

Endlich: Ein Mülltonnnen-Museum für Augsburg.

Der Plärrer hat eröffnet ... oder war Potemkin hier?

Mehr Drogenkonsumräume fordert die Linke. Mensch, Leute, wir haben doch die Bierzelte, da ist Platz wie blöd.

Wo kann dieses Schild besser aufgestellt sei als am Helmut-Haller-Platz?
Haller, der hier geboren wurde, war schließlich ja ein Synchronschwimmer, oder? 

Da sollen sich die Andern mal ein Beispiel nehmen!

Hat sich hier jemand abgeseilt?

Und wieder wird ein schönes Haus in Augsburg aufgestellt.

Wir waren dabei: Öffentlicher Boxkampf mit Tina Schüssler auf dem Rathausplatz.
Wir sehen, wie sie ihre Gegnerin gerade in Richtung Dom geschmettert hat.


So werden Augsburger Journalisten und Verleger bestochen:
Dieser Herr, zum Beispiel, darf die Kleidung von Claudia Roth auftragen. 

Dienstag, 5. März 2019

Gehts noch trau ... äh luschtiger?

Das große Festvial der Bestattungs-Unternehmer
auf dem Augsburg Rathausplatz
"In oim Sarg"

Die Klageweiber vom Bestattungsinstitut  Arsche zu Arsche. 

Das Grafik-Duo "Pfeif auf blöde Tränen" liefert die besten Todesanzeigen.

Totentanz am Grab. Der neue Trend.

So sehen moderne Grabsteine aus.

Er tröstet die Hinterbliebenen.

Sie sammeln die Knochen ein.

Sie wollen eine starkes Brau... äh Trauerbier herstellen!

Das Logo des neuen Augsburger Bestattungs-Vereines: Rotgrünweiß - totsein ist Scheiß!"

Sonntag, 3. März 2019

Sonntags-Bildla

Achtung, Taschendie ... äh ... liebe!


Wer hat die Muttis ins Regal gestellt?

Aus unserer Serie: Wir lieben die Deko in Augsburger Schaufenster.

Komischer Name für einen Hund.

Kaiser Augustus empfiehlt Erlinger Mandeln.

Plastikfreies Augsburg ...

Uns ist der alte Käs lieber ...

Wir lernen von den Afrikanern ...

Superservice-Stadt Augsburg: Ab Samstag 13.00 Uhr und den ganzen Sonntag hat die Hauptpost zu. Kein Geld zu holen!
Super, da können sich endlich auch die Geldautomaten ausruhen.
Jetzt Pflicht in Augsburg: Wer drin hockt muss aussen drauf!

Peter Garski feiert am Rosenmontag mal wieder seinen 100. Geburtstag und will bald einen neuen Krimi in die Augsburger Buchhandlungen bringen: "Der Schweinische Mann und das Mädle".

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...