Donnerstag, 24. November 2016

Frau Seinsch lässt Goldenen Saal glänzen - Marion Samuel Preis für bulgarischen Autor


Ingrid Seinsch vertrat ihren Mann Walther hervorragend.

Normalerweise hält Textilmilllionär Walther Seinsch, der ehemalige Stadtrat und FCA-Aufbauer, eine große und weit, weit ausholende Rede wenn er seinen Marion-Samuel-Preis von der "Stiftung Erinnerung" (in Lindau) im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses gegen das Vergessen vergibt. Dieses Mal kam allerdigns seine Gattin Ingrid. Sie hielt eine kurze aber herzliche Rede um den Preisträger zu ehren.

Alle atmeten auf, denn ihr Gatte brachte immer etwas politisches Chaos in den Goldenen Saal mit seinen etwas eigenartigen weltpolitischen Ansichen. Assistiert wurde Frau Seinsch von ihrem Sohn Jörn, der in Augsburg beim FCA den Stadionbetrieb leitet.

Weitere Reden hielten OB Dr. Kurt Gribl, Rrrrrrosemarrrrrie Krrrrranzfelderrrrrr-Poth,  und natürlich der Preisträger aus Bulgarien, Vladimier Danovsky, dessen Musik-Theater "Die Rettung" mit Augsburger Hilfe ins Leben gerufen wurde. Die Musik am Klavier war aus Danovskys Stück. Und es begann mit einem wilden Tasternwirbel, der das Klavier schier explodieren ließ und  durch den Goldenen Saal einem musikalischen Taifun ziehen ließ, der alle Besucher rüttelte und schüttelte.

Ex-Stadträtin, Rhetorik-Lehrerin und Kabarettistin Kranzfelder-Poth informierte das Publikum bestens über den augeszeichneten Autor und sein Stück, das von einer verhinderten Judendeportation in den Tod erzählt. Sie war wohl an der Ausarbeitung dieses Dramas beteiligt das von einem jungen Mädchen Liliane erzählt, das sich ausgerechnet in einen Typ verknallt, der die Juden in Bulgarien in die Todeslager bringen soll, wobei das Mädchen aber das grausame Unternehmen sabotiert.

Auch eine Jugendmannschaft des FCA war unter den Gästen im Goldenen Saal vertreten. Die Medienleute erhielten das Buch "Im Tunnel" über das jüdische Mädchen Marion Samuel, vefasst von Götz Aly, das in Auschwitz ermordet wurde.

Die jungen FCA-Spieler lauschten. Smartphone zwischen den Knien versteckt? Fehlanzeige!
Ihr pädagogischer Coach meinte: Der Abend könnte den einen oder anderen zum Nachdenken bringen.

Auch ein jüdischer Besucher hörte zu, bei der aufrüttelnden Rede gegen Hass und Vernichtung,
von Vladimir Danovsky.

Die erste Reihe.
Die Förderer und Sponsoren des Musik-Theaters "Die Rettung" waren da.

Die letzte Reihe.
Wunderbar verschönert mit einem verliebten Pärchen.
Sprach nicht Danovsky von der merkwürdigen Liebe zwischen einem unschuldigen Mädchen und einem schuldigen Mann?
Sie musste die weiblichen Deportierten untersuchen bis zur Vagina.
Er verschwand, sie wurde gefoltert.
Altstadträtin Rose-Marie Kranzfelder-Poth hielt eine flammende Rede, ohne Hut. War aber gut.
Ingrid Seinsch mischte sich unter die FCA-Spieler.
Vladimir Danovsky: Nachdenklich.

Das Rednerpult mit schweigenden Blättern.

Logo, die Lady aus dem Friedensbüro hat uns besonders gut gefallen.

Mutter und Sohn Seinsch.

Mittwoch, 23. November 2016

Bild schlachtet Förster

Das Münchner Revolver-Blatt Bild hetzt jetzt gegen unseren Augsburger Polit-Rocker Linus.
Auch wenn sie nix weiß, was er wirklich getan haben soll.
Trump häte gesagt: War alles nur ein kleiner Joke!
Gut, dass die Augsburger Genossen dicht und unterschütterlich hinter ihm stehen.

Keiner geiert nach seinem gut honorierten Platz im Landtag.
Es gilt nur das große WIR!
Uns kommen die Tränen über so viel Solidarität.


Kommt schon wieder ein Bürgerbegehren? Thelottviertler tramatisiert

Neulich, im Verkehrsplanungsbüro der Stadt Augsburg.

Die Thelott-Bewohner mucken auf. Sie fühlen sich von OB Dr. Kurt Gribl, seinem Stadtverbaumeister Murksle und der gesamten Grokotz-Koalition verschaukelt. Die versprochene Entlastungsstraße zum Bau der Tram-Linie 5, zwischen Bahndamm und Rosenaustraße, beim Thelott-Viertel, soll jetzt doch nicht kommen. 

Wer steckt hinter den Plänen für ein neues Bürgerbegehren? Wird es eine Schlappe wie das gegen die Verschuldung bei der Theatersanierung oder ein Erfolg wie bei der geplanten SWA-Fusionierung (Wer fusioniert wird ausgeschmiert!). 

Gut, dass man den Grünen mit dem Referentenposten für Erben das sonst so kritische Maul gestopft hat, meinen Augsburger CSU-Leute hinterhältig grinsend. Noch besser ist natürlich, dass Gribls Gattin, eine geniale Werbetexterin, nun Überstunden schieben darf, um passende Zukunfts-Texte auszuhecken. Wir hätten einen Vorschlag: "Sei kein Hundsfott, zieh weg aus Thelott!"

Der kampferprobte Augsburger Stadtrat und Architekt Volker Schafitel, wir dachten schon, er ist als ewiger Quertreiber beschimpft abgetaucht, fordert geradezu zu einem Bürgerbegehren auf, weil er die Thelott-Bewohner mit ihren Problemen zur Tram-Linie 5 angeblich versteht. Sogar gegen die Regierung von Schwaben hat er deswegen eine Dienstaufsichtsbeschwerde losgetreten, weil die dem Gribl alles durchgehen lassen. 

Unsere ukrainische Putzfrau meint: "Mal ehrlich, der Schafitel will doch nur, dass er Wählerstimmen bekommt." 

Erinnern wir uns, einst war Schaftitel mit Gribl zusammen für eine neue Verkehrspolitik angetreten. Gribl schwenkte dann um. Schafitel blieb bei seinen Ansichten. Darum wurde er auch nicht Stadtbaumeister. Murksle, der Unteschlupfhelfer, musste ran. Kann sein, dass das der Gribl nun sicher schwer bereut. Altlast halt. Sein toll aufgeblühtes Schmuckkästchen Augsburg wird zum Projekt Schulden- und Bauchaoscity als ärmste Stadt Bayerns. Da hilft kein Pflaster!

Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Regierung von Schwaben.

Vorsicht, Murksle, Schafitel ist wieder unterwegs. Motto: Wir lieben Augsburg!



"Ausgeschmiert"

Es ist erstaunlich, mit welchen vorgeschobenen Fachprognosen den Bürgern das jeweils aktuelle Verkehrsprojekt von der jeweiligen Stadtregierung im Rahmen der Beteiligungsverfahren schmackhaft gemacht wird.

Beim nächsten Folgeverkehrsprojekt, Jahre später, werden dann alle Vorgaben und Zusicherungen wieder über den Haufen geworfen und von den gleichen, von der Stadt beauftragten Verkehrsexperten, vorgetragen und gegensätzlich begründet.

Bebauungspläne, Verkehrsentwicklungspläne und Gesamtverkehrspläne werden damit zu unglaubwürdiger Makulatur. Sie dienen lediglich den Bürgern als Beruhigungsmittel um politisch gewollte Projekte leichter realisieren zu können. Dabei wird eine, seit Jahrzehnten zu diversen Verkehrsprojekten hinzugezogene MIV-Trasse von Heute auf Morgen gestrichen.

Deutlicher, wie im Fall der verpeilten Trassensuche für die Linie 5 lässt sich diese Taktik nicht darstellen.

Dass sich die betroffenen Bürger dabei „ausgeschmiert“ fühlen ist nachvollziehbar und man kann angesichts dieser politischen Winkelzüge nur zu aktiver Bürgerbeteiligung, auch in Form von Bürgerbegehren ermutigen.

Ich werde jedenfalls der hilflos wirkenden Verkehrspolitik, die Sie bei Ihrem Vorgänger Wengert zuerst scharf kritisiert und dann fast Eins zu Eins übernommen haben, weiterhin nicht zustimmen.

Volker Schafitel, Architekt


Dienstag, 22. November 2016

Ich sprüh's auf jede Häuserwand ...

Volkes Stimme - aber darf man das? Mitten in Augsburg. Wir waren's nicht!
(Gesehen am Schmiedberg)

Ein Waisenmädchen in Augsburg macht tolle Karriere

"Er will deine Brüste anfassen!"
Die Autorin Anna Jacobs schrieb eine Familien-Saga über einen
Augsburger Textil-Fabrikanten und dessen Angehörige.



Einige Bücher können wir für die lesefreudigen Augsbürger als Lesestoff in der Winterzeit empfehlen. 

Zuerst eine voluminöse Familien-Saga der Autorin Anne Jacobs, die in drei Büchern zwischen 1913 und 1920 in Augsburg spielt. Also hauptsächlich um den 1.Weltkrieg herum. Behandelt wird das Schicksal einer Textilfabrikanten-Familie, die sich in einer vonrnehmen Villa im Augsburger Textilviertel herumtreibt. Hauptfigur ist das Waisenmädchen Marie, das womöglich von einer verarmten Künstlerin abstammt. Marie wird Bedienstete bei der wohlhabenden Familie Melzer, die eine Spinnerei, Weberei, Färberei und Druckerei betreibt. 


Wir lesen bei der Jacobs, die mal in Augsburg war, vom Jakobertor, von Nebenarmen des Lechs, vom Hauptkrankenhaus, von der Jakobervorstadt, vom Merkurbrunnen und vom Kurhaustheater in Göggingen, wo die Familie Melzer Silvester feiert. Wir in Augsburg, kennen allerdings nur eine Familie Melcer, die mal eine Möbelfabrik hatte und deren rühriger Nachwuchs dann eine Fitness-Studio und ein Jugendradio betrieb, dann komische Schweinefantasien mit Nacktmulchen veranstaltete und schließlich zur Propagandaagentur der Augsburger CSU und der Stadtwerke wurde. Eine Villa hat unser Werbe-Melcer angeblich auf Mallorca. 

Es ist uns nicht bekannt, obs in der Familie Melcer so drunter und drüber ging und geht wie bei der Familie Melzer in der Tuchvilla, bei der das Töchterchen nach Paris (Skandal! Skandal!) durchbrennt und der Vater einen schlimmen Arbeitsunfall in seiner Fabrik mit einem Kind vertuschen will. Unser kleiner Melcer ist ja noch nicht mal verheiratet. Aber dafür hat ein Flüchtlingsmädchen in seiner Agentur per Sex und Heirat mit einem Promi-Datschi ganz schöne Karriere gemacht. Wäre doch auch mal einen Roman wert, oder?

Auf dem Sterbett gesteht der Textil-Fabrikant Melzer seine teilweise kriminelle Vergangenheit. Auch das Rätsel um die Herkunft von Marie wird gelöst. Der Fabrikanten-Sohn soll das Unrecht an einem ehemaligen Partner mit eine Heirat wieder gut machen. Inspiriert könnten Jacobs Augsburg-Roman auch vom unaufhaltsamen Aufstieg der Augsburger Stoff-Queen Sina Trinkwalde sein. Und war da nicht mal die TV-Serie "Samt und Seide"? Ebenso hat sich der Krimi-Autor Peter Garski mit der Augsburger Textilbranche beschäftigt in seinem Augburg-Krimi "Geheimnis im Glaspalast".

Bissle Sex ist auch drin, wenn die Fabrikanten-Schwestern über eine Hochzeitsnacht reden.
"Er will deine Brüste anfassen und auch das was weiter drunten ist." Dann gibts Aufklärung über den Geschlechtsverkehr der Pferde und der Menschen.


--- Die drei Bücher von Anne Jacobs über den Augsburger Textil-Clan sind:
Die Tuchvilla, Die Töchter der Tuchvilla und das Erbe der Tuchvilla.


Montag, 21. November 2016

Stimmung! Stimmung! Stimmung! Stimmung! Stimmung!

Augsburger Christkindlesmarkt
Eröffnung
21.11. - 24.12.2106
Eine wunderschön romantisch gestaltete Bühne lockte die ganze Aufmerksamkeit der Besucher auf sich ...

... und der Männerchor jubilierte feierlich "Ihr Eurolein kommet, oh, Kaufmann du auch" ... 

Der Ordnungsreferent war ordentlich am Rand und stahl dem OB nicht die Schau.

Der Oberbürgermeister drohte angeblich:
"Also wenn dieser Sex-Strolch Dr. Tinitus Jägermeister von der SPD
so ein nettes Engelein auch nur anschauen sollte, aber dann ..."

Voll geglückt auch wieder die Inklusion ...

... die meisten Engelein in den Rathausfenstern waren behinderte Kinder.

Äh, sag mal, Engel, stimmt das wirklich. dass man sich von Engel kein Geld wünschen kann?
Unsere Stadt bräuchte halt schnell paar Millionen ...
Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl eröffnete mit einem Engel den Christkindlesmarkt auf dem Rathausplatz. 
Kurz darauf waren dort hunderte von jungen Menschen besoffen, von der Romantik, unter dem Christbaum, und sangen zusammen schöne Weihnachtslieder
vom Lieben und Schenken.
Süßer die Becher nie klingen ...

Weihnachts-Gedicht 
eines Datschiburgers mit ganzem Herz:

Sobald der Wein* im Glase glüht, 
man die Stadt nur noch verschwommen sieht. 
So wird die Stadt, oft rüberkommend kläglich,
wenigstens für einen Monat durchaus erträglich.

*Glühwein als Augsburger Psychopharmakon

Bleibt die Grundsatzfrage:
gelten die übrigen Bierzeichen (erhältlich bei Ihrem Stadtrat)
auf dem Weihnachtsmarkt auch für Glühwein? 
Jetzt, wo Stände wie Karussels ausschauen.
Wo kann man sie umtauschen?
Aber: beim Glühwein gibts gar koi Moß!

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Der Platzhirsch
Harry "Hirsch" Winderl: Von manchen bewundert ... 

Den Augsburger Plärrer hat der Event-Manager und Gastronom Harry Winderl vom Hirsch- und Parkbiergarten mit seiner Schaller-Alm schon mächtig belebt. Ebenso den Thorbräukeller dem Hirschgarten. Jetzt greift er mit seinem Partner Dieter Held auch auf dem Augsburger Christkindlesmarkt voll an. Sogar einen dreisprachigen Prospekt haben sie dazu herausgebracht. Da können die anderen Glühwein-Gastronomen nur staunen. 
Speziell durch seine Wald-Deko aus Moos und Baumrinde stechen ihre Hütten auf dem weihnachtlichen Markt vor dem Rathaus stark hervor. Mit Bob's, Dragone, Lochbrunner und Seferi gehört er zu den erfolgreichsten Gastro-Helden zwischen Lech und Wertach. Wer kann den Winderl-Hirsch noch bremsen?


... und von anderen bekämpft!

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Mit diesem Wundermittel überlebt Harry den WeihnachtsStress bestens.

Der Marotten-Mann

Beunruhigende Buchstaben
Lydia Daher präsentiert "Kleine Satelliten".

Der Augsburger Verlag Maro von Benno Käsmayr war wieder produktiv: Zwei Bücher in kurzer Zeit schmiss er auf den Markt und in die Buchhandlungen. Ein Buch hat die in Berlin - und vor einiger Zeit mehr in Augsburg lebende Lyrikerin Lydia Daher - zu verantworten. Es heißt "Kleine Satelliten". Lydia Daher experimentiert viel. Mal mit Slam, mal mit Gitarre, mal mit arabischer Musik, mal mit Collagen. Jetzt bringt sie ihren Gedichtband "Kleine Satelliten" mit Zeichnungen des Comic-Künstlers Warren Craghead III in Virginia, USA. Dort hat der Zeichner die exklusiv für dieses Projekt komponierten Worte in Bleistiftzeichnungen von eigentümlich schwebender Leichtigkeit verwandelt. "Graphic Poetry" nennt sich das. 
Mit diesem besonderem Buch macht sie jetzt in ganz Deutschland Lesungen.

"Als allen Texten gemeinsam fällt schon beim ersten Lesen ein leicht melancholischer Grundton und ein ineinander verwobenes Ich-Du-Wir auf", kommentiert fixpoetry.

"Der Titeltrack "Kleine Satelliten" spielt am Ufer - möglicherweise -, baut mit Strichästen ein Objekt, in dem der Voodoo-Zauber wohnen könnte, und umreißt plötzlich die Figur eines Fährmanns, dessen Paddel ein Gewehrlauf sein könnte. "Und vielleicht überging ich dich in jenem Traum," bröseln beunruhigend die Buchstaben um diese Gestalt aus dem Unterbewusstsein", schreibt die Süddeutsche Zeitung.

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Diesel trifft Bukowski
Benno Käsmayr vom Maro-Verlag leistet sich Marotten.

Interessant und unterhaltsam ist der Sammelband "Marotte" von Maro. Schönes Wortspiel, denn es handelt es sich wirklich um eine Marotte (eine liebenswerte Spinnerei) des Verlegers Benno Käsmayr, der seine Druckerei vom Bismarck-Viertel, in den Riedinger Park und dann nach Oberhausen umgesiedelt hat. Bei "Marotte" lässt er seine mehr oder weniger bekannten Autoren und ihre Texte Revue passieren. 

Da tummeln sich Gedichte von Charles Bukowski, ein Interview mit Lydia Daher zu ihrem neuen Buch "Kleine Satelliten", zwei Stories von Juliet Escoria, ein Kapitel aus John Fantes »Little Italy«, ein Enthüllung: Barbara Kalender und Jörg Schröder (März Verlag) erzählen, wie sie das erste Mal zu Maro kamen, die Geschichte "Das Hippie-Hemd" von Gerald Locklin aus dem längst vergriffenen Band "Poop", Gedichte von Martí i Pol und Philipp Luidl, Songtexte von Jim Morrison (Doors), ein Essay von Andreas Nohl zu Rudolf Diesels "Solidarismus", die unglaubliche Geschichte, wie Michael Schulte den Handpressen-Chaoten V.O.Stomps besuchte, Augenzeugenberichte von Carl Weissner über Jörg Fauser und das Beat Hotel.

Gestaltet wurde die "Marotte" von StudentInnen der Hochschule Augsburg, betreut von Grafik-Professor Michael Wörgötter. Die freche Umsetzung der einzelnen Beiträge passt wunderbar zu dem bunten Bogen durch unser Verlagsprogramm.

Andreas Nohl, gefragter Übersetzer zum Modernisieren von Klassikern.

B
esonders interessant finden wir natürlich die Beiträge von Autoren die mit Augsburg zu tun haben. Da ist der Übersetzter Andreas Nohl, der immer bekannter wird durch die moderne Übersetzungen von Klassikern wie "Dracula", "Die Schatzinsel" "Das Dschungelbuch" oder "Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn". Nohl macht sich Gedanken über Rudolf Diesel, der in Augsburg einige Zeit zur Schule ging, aber nicht als Erfinder seines Motors, der heutige Autofirmen zu Fälschungen verleitet, sondern über ihn als Sozialreformer, der sich Gedanken über Armut und Reichtum macht.

Bei Jörg Schröder und seiner Lektorin und Lebensgefährtin Barbara Kalender geht es um Augsburg. Der Autor und Verleger von "Schröder erzählt" lässt seine Bücher beim Maro-Verlag drucken. Seine witzigen Erinnerungen an Augsburg und an die dazugehörigen Bürger können wir in "Marotte" lesen. Ist echt lustig, was die so über uns Datschis denken. Einige Jahre lebte das dynamische Duo in Augsburg nicht weit vom Familienbad an der Wertach. In einem Haus im "Lessinghof" des berühmten Bauhaus-Architekten Thomas Wechs. Schröder wurde einst durch seine provokativen Bücher bekannt. Und das ist er auch wenn es um Erinnerungen aus Datschiburg geht.

Schröder und Kalender berichten von ihrer Zeit in Augsburg.




Sonntag, 20. November 2016

Sonntags-Bildla

Hier wird in der Buchhandlung Pustet vom Augsburger Kajak-Guru KH Englet pou... äh ... signiert - sein neues Buch "Herr des Feuers", der aktuelle Augsburg-Bestseller, der für viel Aufregung sorgt. Die geheimnisvolle Schöne soll auch in Englets begehrtem Werk drin stehen. Wer über Augsburgs Zeit- und Sportgeschichte Bescheid wissen will muss sich das Teil zulegen (lassen?).

Ein Scheißplatz: Toll, nun haben wir durch die PdN (Partei der Notdurft) am Augsburger Königsplatz einen schönen Platz zum Gratis-Kacken finanziert bekommen. Danke! Danke! Danke!


Weihnachtsgefühle werden aufgebaut.


Brat dir einen AugsBurger?
Aber aufpassen, die Gastro-Brüder Seferi haben den AugsBurger schon patentieren lassen.

Nicht hinter Gitter, sondern über Gitter.

Schlampiges Graffiti? Echt? Was sagen die Experten?

Augsburgs leere Schaufenster werden zu nachhaltigen Pilzzuchtfarmen.

"Ein Leben ohne Bücher ist möglich, aber sinnlos", steht bei dem Buchladen "HAndverlesen" im Lechviertel. Aber nicht mehr lange, denn er macht zu. Mal schauen, ob ein Leben ohne Buchladen möglich ist.

Neue Zigarettenmarke: Viva Augusta?

Man beachte den neuen personalisierten Abschleppdienst in Augsburg für Kleinfahrzeuge.

Die Augsburger Galeristin baut mal wieder ein uner-laub-tes Kunstwerk. Aber sie weiß ja von welcher Richtung die strenge Kunstpolizei kommt.

Ein überhaupt nicht verlotterter Immobilien-King hat sich in den Gassen verirrt.

Wann kommt der Augsburger Drachentöter?
St. Georg oder St. Michael?

Ach, wie schön, hier kann man sich in Augsburg das Glück kaufen: Seelenherz machts möglich!

Was gibt es Schöneres als die romanischen Augsburger Gässlein?

Neuer Laden in der Augsburger Schmiedgasse

Augsburgs Engele haben keine Angst vor Halbnacktsex.

Mein Gott, Leute, was baggert ihr am Hinterteil der Augsburger Moritzkirche rum, ihr findet hier nichts, der Löbkuchenladen ist längst an den Judenberg umgezogen.

Alle mal herhören!



Endlich bekommt unser City-König eine eigene Tribüne vor dem Rathaus für seine Reden ans Volk. Wir hören ...

Augsburgs König bewacht sein Rathaus.

So müssten alle Bürger ihren Ausweis tragen.
Das ist Transparenz pur.

Rollende Bäume im Bahnhof!

  Die Alt Augsburg-Gesellschaft ist immer für durchschlagende Ideen in der Augsburger Stadtgestaltung gut. Nachdem sie Bäume auf dem Rathaus...